Hintergrund der Entscheidung, die bestehende Antispam-Lösung deutlich auszubauen, ist die permanent anwachsende Flut unerwünschter E-Mails, deren Sichtung, Prüfung und Bearbeitung viel Zeit in Anspruch nimmt, wie Günter Loch, EDV-Leiter im BKT, erläutert: "Statistisch gesehen verursachen E-Mails über 70 Prozent aller Virenschäden - und sind eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von IT-Systemen. Daher haben wir gemeinsam mit der PROFI AG ein Konzept für eine hochskalierbare Lösung erarbeitet, die mit möglichst geringem personellen Aufwand den größtmöglichen Schutz gegen unerwünschte Mails bietet."
In der neuen IT-Umgebung des BKT laufen im Standardbetrieb alle Prozesse zur Mailverarbeitung und der Content-Security-Funktionen, beispielsweise Spamfilter und Virenscanner, auf einem Server. Auf dem zweiten Server sind die Datenbank und die Webapplikationen für die Spamverwaltung aktiv. Die Clustersoftware verfügt über eine grafische Oberfläche im UNIX X-Window-System, mit der sich der Clusterzustand überprüfen und steuern lässt.
Über PROFI AntiSpam
Mit der Anti-Spam-Lösung der PROFI AG ist eine Konfiguration mit zahlreichen Einzeltests möglich, bei denen stets mehrere Kriterien für jede einzelne E-Mail herangezogen werden. PROFI AntiSpam gewichtet die Einzelkriterien individuell und vergleicht das Gesamtergebnis mit einem Schwellenwert. Weiteres Plus ist die Lernfähigkeit der Lösung als ein für viele Jahre wirksames Werkzeug mit kontinuierlich wachsender Sicherungsfunktion. Eine statistische Tokenanalyse nach Bayes stellt eine automatische Erkennung und Filterung der jeweiligen Auswahl unerwünschter Mails sicher.