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Leichtbau: Produktion von Faserverbundbauteilen soll rentabler werden

PROFACTOR will Effizienz bei der manuellen Produktion um 50 Prozent steigern

(PresseBox) (Steyr-Gleink, )
Faserverbundbauteile finden vor allem in der Luftfahrt Verwendung, Stichwort: Leichtbau. Die Herstellung ist allerdings nach wie vor sehr arbeitsintensiv und macht das Material vielfach unrentabel. Hier setzt ein Forschungsprojekt von PROFACTOR den Hebel an.

Bei der Herstellung von Faserverbundteilen muss vielfach vom Menschen Hand angelegt werden: Füllen, Spachteln, Schleifen, Aktivieren von Oberflächen zum Lackieren und das Ausbessern von kleinen Fehlstellen ist in der Regel nötig. Die Forschung von PROFACTOR hat sich im Projekt SelTec das Ziel gesetzt, diesen Kostenfaktor entscheidend zu reduzieren.

Im Rahmen des Projekts SelTec werden parallel zwei Methoden erforscht, um Faserverbundteile wirtschaftlich rentabler produzieren zu können.

Mit dem Einsatz von hochreaktiven Pulverlacken (TIGER Drylac) beim In-Mould-Coating Prozess sollen Faserverbundteile mit hoher Oberflächenqualität entstehen, die eine manuelle Behandlung weitgehend überflüssig machen.

Bei der zweiten Methode bringt PROFACTOR seine Kompetenz in industrieller Bildverarbeitung ein. Das heißt, das gefertigte Verbundbauteil wird zunächst einer automatisierten Qualitätskontrolle unterzogen. Der Faserverbundbauteil wird mittels Laserscan auf Basis der vorliegenden CAD-Daten auf Fehler untersucht. Dabei kann PROFACTOR auf eine breite Erfahrung in der industriellen Bildverarbeitung zurückgreifen, die auch eine Analyse von Oberflächen mit komplexen Texturen – wie es zum Beispiel Textilien oder faserige Verbundstoffe sind - ermöglicht. „Die Sensorik zur Detektion von Fehlstellen auf solchen Oberflächen wurde bereits vor einem Jahr entwickelt. Sie basiert auf einer speziellen Beleuchtungstechnik. Nach dem Entdecken von Fehlstellen können am Werkstück automatische Verbesserungsarbeiten durchgeführt werden“, sagt Stefan Thumfart, Projektleiter bei PROFACTOR.

„Wir gehen davon aus, dass wir die Effizienz bei den manuellen Produktionsschritten um bis zu 50 Prozent steigern können. Das ermöglicht einen breiteren Einsatz des Leichtbaus in der Luftfahrt sowie der Automobilindustrie und damit eine Reduktion von Emissionen.“


Das Projekt wird von österreichischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam durchgeführt und hat ein Gesamtvolumen von etwa 2,6 Millionen Euro. Das Konsortium wird im Rahmen des TAKE OFF-Programmes der FFG-Forschungsförderungsgesellschaft unterstützt, um das technische Risiko der Entwicklung abzufedern.

Projektpartner (Österreich):
- TIGER Coatings GmbH & Co. KG
- Benteler SGL Composite Technology GmbH
- Kompetenzzentrum Holz GmbH
- FACC AG
- Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH

PROFACTOR GmbH

Stichwort Industrielle Bildverarbeitung
Die PROFACTOR Gruppe entwickelt Systeme, die das Wissen und die Erfahrung von Experten bei der visuellen Qualitätskontrolle abbilden können. Industrielle Bildverarbeitung ist die technologische Voraussetzung, um die Produktion zu steigern, ohne dabei Qualitätsverluste zu erleiden. Eine Qualitätskontrolle durch optische Prüfsysteme ist im Gegensatz zur Inspektion durch den Menschen vollkommen objektiv und ermüdet nicht. Zusätzlich lassen sich aus den gespeicherten Daten Schlüsse über etwaige Fehlerquellen ziehen.

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