Am 13. Dezember 2011 hat der Bundestag bekanntgegeben, dass das Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) bereits zum 1. März 2012 in Kraft tritt und nicht erst 2013, wie ursprünglich anberaumt. Aufgrund dieser aktuellen Entwicklungen und der zeitlichen Brisanz findet am 16.04.2012 im Industrie Club Düsseldorf die Veranstaltung "Einfluss aktueller rechtlicher Entwicklungen im Insolvenzrecht (ESUG) auf die Prozesse im Debitorenmanagement" statt.
Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen des Düsseldorfer Finanzforums als Kooperation von Risiko Manger, Paschen Rechtsanwälte und der Prof. Schumann GmbH. Die Referenten RA Lutz Paschen und Senior Consultant Evgeny Kulyushin werden die Gesetzesänderungen näher betrachten und deren Auswirkungen auf die Praxis des Kredit- und Debitorenmanagements erläutern. Monitoring- Systeme im Kredit- und Debitorenmanagement gewinnen mit dem Inkrafttreten von ESUG immens an Bedeutung. Es ist zu erwarten, dass die Anzahl von Planverfahren im Verhältnis zu Regelinsolvenzen in naher Zukunft rapide steigen wird. Das Insolvenzplanverfahren ist eine Möglichkeit zur Sanierung in der Insolvenz. Das bedeutet, dass die Unternehmen nach der Insolvenzanmeldung fortgeführt und weiterhin beliefert werden, was für Lieferanten mit erheblichen Risiken verbunden ist. "Was hierbei im Debitorenmanagement zu berücksichtigen ist, möchten wir gerne gemeinsam mit unseren Gästen diskutieren", erklärt Dr. Martina Städtler-Schumann, die Geschäftsführerin der Prof. Schumann GmbH.