Mit dem produktnahen Bereich der Software- und softwarebezogenen Serviceerlöse ist ein Umsatz von 35,1 Mio. Euro erzielt worden. Dies entspricht einem Anstieg im Vorjahresvergleich um 10,5 %. Im Bereich der Dienstleistungen, zu dem neben den Consulting- und projektbezogenen Entwicklungsleistungen auch die Leistungen der proALPHA Academy zählen, konnte der Umsatz auf 18,7 Mio. Euro gesteigert werden. Der Personalaufwand, größter Kostenblock des operativen Aufwands, hat sich um 1,5 Mio. Euro auf 30,2 Mio. Euro erhöht. Mit einem EBIT in Höhe von 10,8 Mio. Euro und einer EBIT-Marge von 19,7 % (Vorjahr: 16,6 %) konnte die Ertragskraft über das Niveau des Vorjahres gesteigert werden. Der Cashflow belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 8,6 Mio. Euro (Vorjahr: 6,4 Mio. Euro).
Der Erfolg der proALPHA Gruppe schlägt sich auch in der Innovationskraft des ERP-Spezialisten nieder. Ausgezeichnet mit dem Gütesiegel "Top Innovator 2012" zählt proALPHA zu den 100 innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand. Um die Innovationen zum Nutzen der Kunden in kommerzielle Anwendungen zu transferieren, setzte das Softwareunternehmen auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder auf zahlreiche Kooperationen zu wissenschaftlichen Einrichtungen und engagierte sich in diversen Forschungsinitiativen wie dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Software-Cluster. Seit Anfang des Jahres ist proALPHA darüber hinaus ordentliches Mitglied der Forschungsinitiative SmartFactoryKL, einer Demonstrations- und Forschungsplattform mit hohem praktischen Bezug. Für die herausragende Personalarbeit wurde dem IT-Unternehmen im Jubiläumsjahr zum wiederholten Mal die Auszeichnung "Top Job"-Arbeitgeber verliehen. "Flache Hierarchien, eine offene Feedback-Kultur verbunden mit der systematischen Weiterbildung von Mitarbeitern sind die Basis für hohe Mitarbeiterzufriedenheit und ein positives Innovationsklima", so Leo Ernst, kaufmännischer Vorstand, über die Gründe der Auszeichnung.
Den Kundenanforderungen nach Offenheit sowie Integration und Anpassbarkeit von Softwarelösungen an sich verändernde Prozesse wurde durch den schrittweisen Umbau der ERP-Komplettlösung in Richtung serviceorientierte Architektur (SOA) Rechnung getragen. Um der großen Nachfrage nach weiteren Business-Intelligence-Lösungen nachzukommen, wurde das Leistungsportfolio durch ein Business Cockpit erweitert. "Das neue proALPHA Business Cockpit ergänzt das bestehende Business-Intelligence-Portfolio durch ein auf den Fachanwender zugeschnittenes Cockpit, mit dem Fragen mittels leistungsfähiger Dashboards ortsunabhängig, schnell und einfach aus dem ERP-System heraus beantwortet werden können. Wichtig für unsere Kunden ist hierbei auch das Thema Mobilität - das Business Cockpit kann jederzeit mobil über iPhone, iPad, Blackberry und Android-Geräte genutzt werden", fasst Werner Ernst, technischer Vorstand, die Vorteile des neuen Business Cockpits zusammen.
Der Branchenverband Bitkom geht trotz Eurokrise und der Unsicherheit an den Märkten für das Jahr 2012 von einem weiteren Wachstum des deutschen Softwaremarktes aus. Auch Jürgen Brand, proALPHA Finanzvorstand, blickt zuversichtlich in die Zukunft: "Wir rechnen auch weiterhin mit einer sehr positiven Geschäftsentwicklung - das heißt Wachstum unter Erhaltung der Profitabilität. Wir werden alles dafür tun, durch entsprechende Maßnahmen wie den Ausbau unseres Leistungsportfolios, der weiteren Internationalisierung, Investitionen in Humankapital und vor allem durch eine vorausschauende und solide Unternehmensführung dieses in erster Linie organische Wachstum weiter zu fördern und ein zukunftssicherer Partner für unsere Kunden zu sein."
proALPHA ist eine mehrschichtige, modular aufgebaute integrierte ERP-Komplettlösung, die speziell auf die Anforderungen mittelständischer Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen zugeschnitten ist. Die beiden großen modular aufgebauten Funktionsbereiche Logistik und Finanz- und Rechnungswesen der ERP-Komplettlösung wurden bei der Standardentwicklung mit der gleichen Gewichtung bedacht. So ist ein integriertes System aus einem Guss entstanden. proALPHA hat dabei konsequent auf Eigenentwicklung gesetzt – auch bei den angrenzenden Funktionsbereichen wie APS, SCM, CRM, DMS, PPS-CAD-Online-Kopplung und E-Business-Komponenten. Hardware- und Betriebssystemunabhängigkeit sowie die konsequente Orientierung an globalen Standards gewährleisten den Kunden Flexibilität und Investitionsschutz. Aktuell setzen mehr als 1.700 Kunden proALPHA ein. Weitere Informationen unter: www.proalpha.de.