Im Vergleich zum Geschaeftsjahr 2002/03 ist der Umsatz zwar absolut um 7,4 Millionen Euro zurueckgegangen. Bereinigt um Effekte aus der Entkonsolidierung einer Tochtergesellschaft im Rahmen von Restrukturierungsmassnahmen ergibt sich ein Wachstum von 4 %. Wie im Vorjahr dominieren die Dienstleistungserloese mit einem Anteil von 39,6 % am Konzernumsatz. Der Anteil der Lizenzerloese wuchs auf 31,2 % am Gesamtumsatz. Margenschwache Umsaetze mit Hardware und Komponenten haben nur noch eine untergeordnete Bedeutung. Die Eigenkapitalquote stieg auf 27,7 % (Vorjahr: 22,4 %). Die Anzahl der Mitarbeiter hat sich infolge der Veraenderungen im Konzern von 347 auf 310 reduziert. Bereinigt ist ein Anstieg der Mitarbeiterzahl um 6 % zu verzeichnen.
Bei den Restrukturierungsmassnahmen handelt es sich im Wesentlichen um den Umbau der Unternehmensstruktur. Zielsetzung dieser Massnahmen war zum einen die Bereinigung von Fremdanteilen im Konzern. Zum anderen soll die staerkere Zentralisierung zur Optimierung der Geschaeftsprozesse in der Gruppe beitragen. Umsatz- und Leistungssteigerungen sowie die Qualifizierung von Mitarbeitern und Fuehrungskraeften sollen so schneller und effizienter erreicht werden.
Auch die Internationalisierungsanstrengungen zeigten im vergangenen Geschaeftsjahr weitere Erfolge. Die Vertriebspartner in den USA und Frankreich konnten einige interessante Projekte gewinnen. Ausserdem hat proALPHA mit dem neuen spanischen Applikationspartner begonnen, das Suedeuropageschaeft auszubauen. Auch in Osteuropa wird das Geschaeft forciert. Die proALPHA Polska befindet sich zur Zeit in Gruendung. In 2004/05 sind die Internationalisierungsbemuehungen schwerpunktmaessig auf Grossbritannien und Italien ausgerichtet.
Der bereits Ende des abgelaufenen Geschaeftsjahres erkennbare positive Trend setzt sich im laufenden Wirtschaftsjahr fort. In der ersten Jahreshaelfte konnten bereits einige grosse Projekte in Millionenhoehe gewonnen werden. „Im Wettbewerb um den lukrativen Mittelstandsmarkt werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen. Namhafte Mitbewerber von oben und von unten wollen wir in ihre Schranken verweisen“, sagt Leo Ernst, Vorstand der proALPHA Software AG. In 2004/05 rechnet das Weilerbacher ERP-Haus mit einem Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich.