Die Verknappungen und damit Kostensteigerungen betreffen vor allem Metall führende Ressourcen, wie z. B. die sogenannten Platingruppenmetalle, die sogenannten Stahlveredler und Hochtechnologiemetalle einschließlich Seltener Erden. Diese sind für die Entwicklung und den Ausbau von Zukunftstechnologien unentbehrlich.
Deutschland ist im Hinblick auf die Verfügbarkeit dieser Primärrohstoffe fast zu 100 % auf Importe angewiesen, da die Gewinnung aus Sekundärrohstoffen (Recycling) bisher nahezu unbedeutend ist. Forschung und Entwicklung (FuE) kann dazu beitragen, dieses Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage durch innovative Technologien zu reduzieren.
Auf die zunehmenden Risiken bei der Versorgungssicherheit und steigende Kosten für Rohstoffe haben die Ressorts der Bundesregierung mit einem Bündel an Strategien und Maßnahmen reagiert. Hier sind z. B. die Deutsche Rohstoffstrategie, die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie und das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm zu nennen.
Förderberechtigt sind Verbundvorhaben von mehreren unabhängigen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und gegebenenfalls Einrichtungen der Kommunen und Ländern. Eine maßgebliche Wirtschaftsbeteiligung, möglichst von mehreren Industrieunternehmen, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Förderprogramm. Je nach Ausrichtung des Projekts müssen auch Zulieferer und Anwender mit einbezogen werden.
Die Förderung kann noch bis zum 31. Januar 2014 beantragt werden und erfolgt in der Regel für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren in Form eines Zuschusses in Höhe von bis zu 50 % der zuwendungsfähigen Kosten für Unternehmen sowie bis zu 100 % der zuwendungsfähigen Ausgaben für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.