Dabei ist die Prämie nicht nur forschungspolitisch interessant, sondern für die Hochschulen und Forschungsinstitute auch finanziell lukrativ. Sie beträgt nämlich bis zu 25 Prozent der Auftragssumme des zu Grunde liegenden FuE-Auftrages.
Eine Kurzbefragung, die PNO Consultants jetzt an mehreren Universitäten durchgeführt hat, zeigt allerdings, dass die Forschungsprämie entweder gar nicht bekannt ist oder aber komplizierte Förderkriterien und aufwändige Antragsverfahren befürchtet werden.
Gerade das ist aber nicht der Fall, denn die Schwelle für die Förderung hat der Bund bewusst niedrig gehalten. Schließlich soll mit der Forschungsprämie als Teil der „Hightech-Strategie für Deutschland“ der Technologietransfer deutlich intensiviert werden. Auch für die Firmen, die das FuE-Projekt in Auftrag gegeben haben, entstehen keine Nachteile. Eine Veröffentlichung von Forschungsergebnissen oder die Bekanntmachung von Innovationen ist nicht vorgesehen.
PNO Consultants rät den Hochschulen und Forschungsinstituten deshalb dazu, die Forschungsprämie in Anspruch zu nehmen. Verwendet werden kann die Förderung dann zum Beispiel für Technologietransferprojekte, Weiterbildungsmaßnahmen, Per-sonalaustausch oder die Teilnahme an Fachmessen.
Beantragt werden kann die Prämie noch bis zum 30.09.2009.