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Von RPG und Cobol Anwendungen nach Web 2.0

Die sanfte Evolution

(PresseBox) (Ravensburg, )
Der Modernisierungsdruck für RPG und Cobol Anwendungen hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Viele Anwendungen, die nicht modernisiert wurden, sind inzwischen durch Standard Applikationen wie z.B. SAP abgelöst worden bzw. fallen Java oder .NET Anwendungen zum Opfer. Um die Zukunft dieser Anwendungen zu sichern, hat IBM inzwischen eine Strategie zur nachhaltigen Modernisierung, die sich von den früheren Roadmaps deutlich abhebt.
In den Unternehmen gibt es eine steigende Zahl von Anforderungen an die Softwareentwicklung, die sich mit reinem RPG bzw. Cobol kaum mehr erfüllen lässt. Der gestiegene Wettbewerbsdruck erfordert die schnelle Anpassung vorhandener bzw. Implementierung neuer Geschäftsprozesse mit hoher Agilität.
Grüne Benutzerschnittstellen sind nach wie vor in der Überzahl und auch sehr schnell von der Bedienung, aber immer mehr Anwender sind inzwischen von Google, Amazon und anderer Web 2.0 Software erheblich intuitivere und flexiblere Oberflächen gewohnt. Kommt neues Management in ein Unternehmen, so erkennt es eine „ablösebedürftige“ IT in der Regel sofort am Green Screen. IT Abteilungen sind hier verstärkt externem Wettbewerb ausgesetzt. Ein interessanter Mehrwert ist z.B. die Möglichkeit der Mashups, also der Möglichkeit eigene Informationen aus der Anwendung mit Informationen aus dem Internet sinnvoll zu kombinieren. Ein schönes Beispiel hierfür ist Google. Bei der Suche nach Shops wird sofort eine Karte mit den Standorten und den entsprechenden Kundenbewertungen angezeigt. Information wird dadurch erheblich nützlicher. Im Vergleich dazu wirken klassische Anwendungen selbst mit Screen Scrapern ziemlich veraltet.
In der Zeit moderner Mobilgeräte wie z.B. Handys mit PDA Funktion, stehen auch plötzlich völlig neue Endgeräte mit anderen Bildschirmauflösungen zur Diskussion. Moderne Geschäftsanwendungen müssen künftig auch solche Kanäle sinnvoll unterstützten.
Trotz aktueller Krise schreitet die Globalisierung weiter voran. Gerade deutsche Unternehmen engagieren sich massiv im Ausland und sind dadurch recht erfolgreich. Dies erfordert allerdings die Unterstützung der jeweiligen lokalen Zeichensätze, was bei einem Engagement in Osteuropa und Asien schon recht kompliziert werden kann. Einen Ausweg bietet der Wechsel nach Unicode. Leider wird dies vom 5250 Datenstrom nicht unterstützt.
Ein nicht unbedeutendes Problem ist auch der Knowhow Abfluss durch Mitarbeiter die langsam in den Ruhestand wechseln. Um den Lebenszyklus einer wichtigen Anwendung für die nächsten Jahre zu sichern bedarf es neuer Mitarbeiter. Diese sind mit klassischer PDM basierter Entwicklung für RPG bzw. Cobol kaum zu motivieren.
Diese Vielzahl von zusätzlichen Anforderungen hat Unternehmen dazu motiviert neue Software künftig in Java zu entwickeln. Leider ist dabei die Produktivität in den meisten Fällen gesunken, da gute Java Entwicklung erhebliches technisches Knowhow benötigt und im Vergleich zu RPG oder Cobol recht komplex wird.
Inzwischen hat IBM erkannt dass diese Entwicklungen für Kunden ziemlich problematisch werden können und in Verbindung mit ISVs und LUG Anwendern (Large User Group) eine entsprechende Lösungsstrategie erarbeitet. Im Gegensatz zu früheren Roadmaps wird die neue Lösungsstrategie durch einen Dreiklang konkreter Produkte ergänzt. Die neue Eclipse basierte Entwicklungsumgebung für RPG bzw. Cobol und damit der Nachfolger von WDSC heißt RDi. Die neue Sprache um moderne Businessanwendungen für das Web 2.0 Zeitalter zu schreiben heißt EGL (Enterprise Generation Language). Beide Produkte sind in RDi for SOA preisgünstig gebundelt. Um bestehende RPG und Cobol Anwendungen auf EGL zu übernehmen gibt es RMEi (Rational Migration Extension für System i). Die Kombination dieser Werkzeuge eröffnet für klassische Anwendungen einen sanften und evolutionären Pfad nach Web 2.0, den jeder ohne große Risiken oder komplexes Java Knowhow beschreiten kann.
Um diesen Weg zu verstehen, genügt ein Blick auf die Komponenten und deren Kombinationsmöglichkeiten:
RDi ist eine moderne Eclipse basierte Entwicklungsplattform, wie sie inzwischen im Java Umfeld Standard ist. Sie beinhaltet alle notwendigen RPG und Cobol Entwicklungswerkzeuge und ist inzwischen reif genug um PDM komplett zu ersetzten. In RDi gibt es verschiedene Sichten mit denen gearbeitet werden kann. So gibt es. Z.B. eine Sicht für RPG, eine Sicht für Cobol, eine Sicht für die DB2 Datenbank und viele mehr. Optional können diese Sichten durch Plug-Ins ergänzt werden durch Java, EGL oder z.B. Werkzeuge für Modellierung oder Anforderungsmanagement. Mit RDi ist die Entwicklungsumgebung wieder absolut auf dem Stand der Technik.
RPG und Cobol werden noch lange weiter gepflegt. Die geballte Entwicklungspower fließt allerdings in die Sprache EGL. IBM sieht EGL neben Java als „DIE“ moderne Sprache für Anwendungsentwicklung. Im Gegensatz zu Java wird der Entwickler allerdings fast vollständig von komplexer Technologie abgeschirmt, damit er sich auf die Funktionalität konzentrieren kann. Das IBM Labor kümmert sich dann um die darunterliegende Technologie. Diese Entkoppelung von Anwendungsfunktionaltität und Technologie vereinfacht die Entwicklung als auch die Einarbeitung dramatisch. Ein klassischer RPG bzw. Cobol Programmierer kann die Sprache problemlos in 2-4 Wochen erlernen. Aus EGL heraus wird dann entweder Native Code für System i oder plattform-unabhängiger Java Code erzeugt. EGL hat bereits eingebaute SOA Fähigkeiten und einen leistungsfähigen Drag & Drop Editor um Web 2.0 Anwendungen in einer modernen „Model View Controller“ Architektur zu erzeugen. Dieses Web 2.0 Interface wird als „Rich UI“ bezeichnet und lässt sich problemlos mit Widgets von Microsoft, Google und vielen Anderen erweitern, da es auf dem AJAX Standard aufbaut. Überhaupt hält es IBM bei EGL sehr mit Standards. Neben einer kostenlosen Version (abgespeckt) für Web 2.0 Entwicklung übergibt IBM auch Teile von EGL an Open Source und hat die Sprache bei der OMG zur Standardisierung eingereicht.
RMEi ist das Werkzeug um bestehende RPG und Cobol Anwendungen mit Green Screens nach EGL zu bringen bzw. mit EGL zu integrieren. So unterstützt RMEi die nahtlose Zusammenarbeit der bestehenden Anwendungen mit EGL über das RMEi Web API. Durch die gute Integration wird es möglich Anwendungen Schritt für Schritt mittels EGL zu modernisieren. Typische Szenarien sehen wie folgt aus:
Über das RMEi Web API wird eine Weboberfläche für die vorhandenen RPG und Cobol Anwendungen erstellt. Diese kann bei Bedarf auch Unicode unterstützen. Der 5250 Datenstrom wird dabei komplett entfernt und durch XML ersetzt. Die Automatisierung beträgt in der Regel zwischen 98-100%. Über XML kann das Benutzerinterface dann einfach regelbasiert verbessert werden. Neue Funktionalität in EGL kann dann problemlos hinzugefügt werden. Die neue Funktionalität kann z.B. Web Services umfassen oder Web 2.0 Oberflächen die per Drag & Drop in einer modernen „Model View Controller“ Architektur erzeugt wurden.
In einem zweiten Schritt lassen sich die vorhandenen RPG und Cobol Programme mit RMEi nach EGL transformieren und die XML Bildschirmbeschreibung mit den eingebauten Verbesserungen in einen EGL „Rich UI“ Controller umwandeln. Das ehemalige DDS basierte Userinterface verwandelt sich über diesen Schritt in richtigen EGL Sourcecode, der dann nach Belieben ergänzt und erweitert werden kann.
Als dritte Möglichkeit bietet sich auch an ein RPG Programm in Services zu zerlegen und mit EGL eine komplett neue Oberfläche zu erstellen.
Im Gegensatz zu den früheren und eher unverbindlichen Roadmaps zeigt IBM diesmal genau auf wie das Problem gelöst werden kann und unterstützt dies mit konkreten Werkzeugen. Der Ansatz ist evolutionär und kann durch die Möglichkeit der kleinen Schritte leicht in das Tagesgeschäft einer IT Abteilung eingebaut werden. Insgesamt gewinnt die eigene IT hierdurch entscheidend an Wettbewerbsfähigkeit und RPG bzw. Cobol Entwickler schaffen zusammen mit Ihren Anwendungen den Sprung nach Web 2.0.

PKS Software GmbH

Die PKS Software GmbH Ravensburg ist auf die Modernisierung und Migration von Legacy-Applikationen spezialisiert. Der Erfolg des Unternehmens basiert auf dieser hochgradigen Spezialisierung mit den tragenden Säulen:
- Modernisierung: regelbasierte Generierung von modernen grafischen Frontends aus 5250, 3270 oder Natural-MAPs sowie
- Unicode-Enabling
- Migration und Re-Factoring: Plattform- und Datenbankmigration von System i und System z Anwendungen
- Re-Engineering von Legacy Anwendungen jeglichen Ursprungs zur Erhöhung der Agilität bei der Weiterentwicklung
- Sprachtransformation von "alten" Sprachen wie RPG, VAGen, Cobol, CSP, Natural auf moderne Sprachen wie C/C++, EGL, Java
- Inhouse Trainings und Coaching in Projekten
- Development Services: zur Kappung von Personalengpässen in Ihrem Hause

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