Mit deutschem Handwerk, angemessenem Technologieeinsatz und sehr hohen Qualitätsansprüchen hat sich RIMOWA gegen Ware von Mitbewerbern aus Fernost durchgesetzt und neue Märkte in Asien und anderen Boomregionen erobert. Neben Deutschland gibt es weitere Produktionsstätten in Tschechien, Kanada und Brasilien. Von seinen Zulieferern fordert RIMOWA höchste Qualität und pflegt langjährige Lieferbeziehungen.
Für das Qualitätsmanagement im Stammwerk in Köln setzt RIMOWA jetzt auf Standardsoftware aus dem Hause Pickert & Partner. Die eingesetzten Softwaremodule sind Teil der modularen und durchgängigen Gesamtlösung RQM (Real-time.Quality. Manufacturing.) für die Fertigungsplanung, die Produktionssteuerung und die zentralen produktionsbegleitenden Informationsprozesse. Die eingesetzten CAQ-Module unterstützen die Planung, Lenkung und Sicherung der Qualitätsprozesse.
Ein Teil des Erfahrungswissens des Werkes wird in einer FMEA ( Failure Mode and Effects Analysis) für die Produkte und Prozesse systematisch erfasst. Aus der FMEA werden Produktionslenkungspläne und Prüfpläne abgeleitet und vom Wareneingang über die Produktion bis zum Warenausgang verankert. Das durchgängige interne und externe Reklamationsmanagement schafft neue Einsichten und mehrt das Erfahrungswissen, was wiederum über eine geänderte FMEA zu neuen Prüfplänen und verbesserten Abläufen führt. Im ersten Schritt muss sich die neue Software im Stammwerk beweisen, dann sollen die hier erarbeiteten Lösungen, die Einsichten und die Erfahrungen zu den anderen Werken exportiert werden.
Mit APQP, Erstmusterprüfung und dem "Production Part Approval Process" (PPAP) werden auch schon die Voraussetzungen geschaffen, das Qualitätsmanagement der Werke in die Produktionsnetzwerke einzubringen.