Vom 1. April bis zum 30. Juni 2008 erzielte der Phoenix Solar Konzern im In- und Ausland einen deutlichen Anstieg der Gesamtumsatzerlöse um 152 Prozent auf 110,2 Millionen Euro (Q2 2007: 43,8 Millionen Euro). Die Umsätze verteilen sich auf die Segmente Komponenten & Systeme mit 43,7 Millionen Euro (Q2 2007: 25,4 Millionen Euro) und Kraftwerke mit 66,5 Millionen Euro (Q2 2007: 18,4 Millionen Euro). 64 Prozent des Umsatzes wurden im Ausland erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2007 deutlich um 1.064 Prozent von 0,96 Millionen Euro auf 11,17 Millionen Euro. Die EBIT-Marge (Verhältnis von EBIT zu Umsatz) liegt mit 10,1 Prozent auf dem höchsten jemals in einem zweiten Quartal erzielten Niveau (Q2 2007: 2,2 Prozent).
Bezogen auf das erste Halbjahr 2008 stiegen die Gesamtumsatzerlöse des Konzerns gegenüber dem Vorjahr um 158 Prozent auf 151,8 Millionen Euro (H1 2007: 58,8 Millionen Euro). Davon entfielen fast 51 Prozent, das sind 76,7 Millionen Euro, auf Auslandsumsätze (H1 2007: 23 Prozent). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnete das Auslandsgeschäft damit einen Zuwachs von 472 Prozent (H1 2007: 13,4 Millionen Euro). Das Segment Komponenten & Systeme erzielte in den ersten sechs Monaten einen Umsatz von 68,8 Millionen Euro (H1 2007: 36,8 Millionen Euro) und das Segment Kraftwerke 83,0 Millionen Euro (H1 2007: 22,0 Millionen Euro). Das EBIT sprang im ersten Halbjahr auf 11,53 Millionen Euro (H1 2007: -0,52 Millionen Euro). Die EBIT-Marge für das erste Halbjahr liegt bei 7,6 Prozent (H1 2007: -0,9 Prozent) und damit auf einem sehr hohen Niveau. Auch das Konzernergebnis nach Steuern hat sich deutlich von
-0,5 Millionen Euro am 30. Juni 2007 auf 8,1 Millionen Euro am 30. Juni 2008 verbessert. Daraus errechnet sich ein Ergebnis pro Aktie von 1,27 Euro (H1 2007: -0,09 Euro). Die Eigenkapitalquote stieg von 38,2 Prozent auf 41,4 Prozent am Stichtag.
Getrieben wurde das Geschäft durch die hervorragende Auftragslage auf dem spanischen Markt. Auch die Märkte in Italien und Griechenland trugen im ersten Halbjahr 2008 stärker als im Vorjahr zu den Auslandsumsätzen bei.
Wegen einer zum heutigen Zeitpunkt noch nicht fest stehenden neuen Gesetzgebung zur Einspeisung und Vergütung von Photovoltaikstrom in Spanien erwartet der Vorstand besonders im vierten Quartal ein Abflauen des Marktes auf der iberischen Halbinsel. Dem gegenüber steht eine erwartungsgemäß starke Nachfrage auf dem deutschen Markt im dritten und vierten Quartal 2008. Im zweiten Halbjahr 2008 ist zudem der Baubeginn für zwei Kraftwerksprojekte in Italien geplant.
Mit einem Auftragsbestand von 230 Millionen Euro zum 30. Juni 2008 geht der Konzern in das zweite Halbjahr, mithin mehr als eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr (30. Juni 2007: 111 Millionen Euro). Aus dem Auftragsbestand stammen 92 Millionen Euro aus dem Segment Komponenten & Systeme und 138 Millionen Euro aus dem Segment Kraftwerke. Der Auftragsbestand aus dem Auslandsgeschäft beträgt 121 Millionen Euro.
Der Halbjahresbericht kann auf der Internetseite der Gesellschaft www.phoenixsolar.de unter der Rubrik Investor Relations, Finanzberichte, herunter geladen werden.