Virtual PLCnext Control ist hardwareunabhängig und basiert auf der offenen Container-Initiative (OCI). Dadurch lässt sich die Steuerungssoftware als Container-Anwendung in modernen IT-Infrastrukturen wie Docker oder Hyper-V ausführen – auf Windows- oder Linux-Systemen, lokal oder in der Cloud. Diese Architektur erlaubt eine schnelle Bereitstellung, einfache Skalierung und hohe Flexibilität bei der Einbindung in bestehende Automatisierungs- und IT-Landschaften. Die neue Lösung wird erstmals auf der SPS 2025 in Nürnberg präsentiert. Dort zeigt Phoenix Contact, wie Virtual PLCnext Control neue Freiheitsgrade in der Automatisierung eröffnet und die Steuerung direkt in die IT-Welt bringt. Besucherinnen und Besucher können sich am Messestand in Halle 9-310 live von den Vorteilen der softwarebasierten Steuerung überzeugen.
„Mit Virtual PLCnext Control bringen wir die Steuerung dorthin, wo sie heute gebraucht wird: in die IT-Welt“, erklärt Andre Brand, Manager Product Management Controls bei Phoenix Contact. „Unsere Kunden profitieren von einer hohen Skalierbarkeit, schnellen Bereitstellung und der Möglichkeit, Automatisierungsprojekte flexibel und ressourcenschonend umzusetzen.“ Die neue Lösung unterstützt alle bekannten Funktionen wie die Programmierung in IEC 61131-3, Hochsprachenintegration, OPC UA, MQTT sowie die Nutzung von Apps aus dem PLCnext Store. Damit bleibt die gewohnte Entwicklungsumgebung erhalten – nur ohne physische Steuerungshardware.
Virtual PLCnext Control ist ideal für Anwendungen in der industriellen Digitalisierung, bei denen klassische Steuerungstechnik an ihre Grenzen stößt - ob für Simulationen, Testumgebungen, verteilte Steuerungskonzepte oder als Teil einer Edge-Architektur.