Der erste Teil der erfolgreichen PDF/A-Norm basierte auf PDF 1.4; PDF/A-2 setzt auf PDF 1.7 auf, also auf diejenige PDF-Version, die inzwischen selbst als ISO-Standard verabschiedet und veröffentlicht wurde. Dies bringt eine Reihe nützlicher technischer Neuerungen mit sich. Dazu gehören die leistungsfähige JPEG2000-Kompression, die Unterstützung von Transparenz-Effekten und Ebenen, das Einbetten von OpenType-Fonts sowie digitale Signaturen in Übereinstimmung mit den PADeS (PDF Advanced Electronic Signatures)-Vorgaben anzubringen.
Darüber hinaus beinhaltet der neue Normteil auch zusätzliche Funktionen, wie die Möglichkeit, PDF/A-Dateien in PDF/A-2 einzubetten. Damit können Gruppen von Dokumenten als einzelne Dokumente, aber dennoch zusammenhängend archiviert werden.
„PDF/A-1 bleibt weiterhin in Kraft und dort, wo PDF/A-1-Funktionen ausreichen, besteht kein unmittelbarer Grund, auf PDF/A-2 zu wechseln“, erläutert Olaf Drümmer, Vorstandsvorsitzender des PDF/A Competence Center. „Anwender, die jedoch Nutzen aus den neuen Funktionen ziehen können, sollten sich mit PDF/A-2 unbedingt näher auseinandersetzen.“
Der PDF/A-2-Standard kann bei der ISO für 136 CHF erworben werden: http://www.iso.org/...
Weitere Informationen zu PDF/A befinden sich auf der Website des PDF/A Competence Center (www.pdfa.org), das in einigen Wochen auch Webinare zur Einführung in PDF/A-2 in deutscher und englischer Sprache durchführen wird.