Je größer die Datenmengen, desto öfter stoßen herkömmliche Business-Intelligence-Lösungen an ihre Leistungsgrenzen. Doch für Unternehmen aller Branchen wird es zunehmend wichtiger, auch bei größten Datenvolumina aus verteilten Datenquellen schnell und intuitiv Analysen durchführen zu können. Denn Entscheidungsträger benötigen Antworten auf geschäftskritische Fragen innerhalb von Sekunden statt Tagen oder Wochen. Dort, wo OLAP-basierte Lösungen oft scheitern, hilft die PDI-Software von Panoratio weiter, die jetzt in der Version 3.5 erschienen ist.
Die PDI-Technologie von Panoratio besteht aus dem PDI-Generator, dem PDI-Dateiformat und dem PDI-Explorer. Der Java-basierte PDI-Generator erkennt mit Hilfe innovativer und patentierter Verfahren der Mustererkennung Zusammenhänge zwischen Daten aus verteilten Datenquellen. Die Software verdichtet diese Daten um den Faktor 50 bis 500 und erzeugt ein so genanntes Portable Database Image. Diese PDI-Datei stellt dabei ein statistisch vollständiges Abbild der Ausgangsdaten bereit, wobei die Wertebereiche jedes einzelnen Datensatzes in dem PDI enthalten sind. Mit Hilfe des PDI-Explorers können auch Fachabteilungen ohne umfangreiches technisches IT-Wissen explorative Analysen in einem PDI durchführen. Da diese vollständig im Hauptspeicher von 32-Bitoder 64-Bit-PCs und Laptops ablaufen, erhalten die Benutzer Antworten in Sekundenschnelle.
Neues Plug-In für Excel-Berichte
Die neue Version der PDI-Software enthält neben den zahlreichen Plug-Ins der letzten beiden Releases nun ein Excel-Plug-In für den PDI-Explorer. Damit können Anwender sämtliche Reporting- Funktionen von Excel für die Darstellung ihrer PDI-Analysen nutzen. Dies ermöglicht es den Anwendern, verschiedene Sichten auf unterschiedliche PDI-Dateien bequem und übersichtlich in einem einzigen Excel-Arbeitsblatt zusammenzuführen. Erstellt eine Fachabteilung einen manuellen Excel-Bericht, so lässt sich dieser jetzt auch mit den aktuellen Daten einer PDI-Datei auf den neuesten Stand bringen. Dabei können Benutzer die Berichte selbst sowie deren Aktualisierungen auch über die Kommandozeile starten – entweder manuell, Batch-gesteuert oder über einen Scheduler wie die "geplanten Tasks" von Windows XP.
Grafische Konfiguration der PDIs
Ebenfalls neu ist eine grafische Benutzeroberfläche für die Konfiguration von PDI-Dateien. Anwender können nun bequem über das neue GUI (Graphical User Interface) unter anderem Datenbanken und Dimensionen auswählen sowie den Konfigurationsprozess starten. Das vereinfacht das Generieren von PDI-Dateien erheblich. Bisher musste für die Erstellung eines PDIs von Hand eine XML-Datei geschrieben werden. Alle wichtigen Dateieigenschaften wie die Anzahl der Datensätze und Dimensionen, das Aktualisierungsdatum und mehr werden nun ebenfalls direkt in der PDI-Datei gespeichert. Der PDI-Explorer zeigt diese Werte dann übersichtlich und auf einen Blick an.
Verbesserte Performance – 64-Bit im Kommen
Der aktuelle Gartner-Report "Hype Cycle for Business Intelligence & Corporate Performance Management 2006" von Andreas Bitterer, Kurt Schlegel und Mark Beyer (veröffentlicht am 14. Juli 2006) erwähnt Panoratio als ein Beispiel für Hersteller im Bereich der "In-Memory Analytics on 64-Bit-Hardware". Laut dem aktuellen Report zählen hauptspeicherbasierte Technologien auf 64-Bit- Hardware zu den aufstrebenden Technologien der nächsten zwei bis fünf Jahre. Damit bestätigen die Gartner-Analysten die Einschätzung von Panoratio, dass 64-Bit-Computing immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Die PDI-Technologie von Panoratio ist bereits seit der Version 3.0 vom Dezember 2005 64-Bit-fähig. Während Analysen natürlich auch auf bewährter 32-Bit-Hardware sekundenschnell ablaufen, profitieren Benutzer auf 64-Bit-Systemen vor allem von deren größerem Hauptspeicher sowie der generellen Leistungssteigerung dieser Architektur. So verbringt beispielsweise die IT-Abteilung auf 64-Bit- Hardware noch weniger Zeit mit dem Generieren von PDIs. Gleichzeitig können die Benutzer noch größere PDI-Dateien zur Analyse in den Hauptspeicher ihrer PCs und Notebooks laden, da die 64-Bit-Architektur die 4-GByte-Grenze von 32-Bit-Systemen aufhebt. Zudem hat Panoratio die Performance der Software in der Version 3.5 nochmals konsequent gesteigert. Die Leistungsgewinne machen sich vor allem bei der Arbeit mit verknüpften PDI-Dateien sowie durch noch kürzere Ladezeiten der PDIs bemerkbar. Durch eine Parallelisierung des PDI-Generators konnte zudem die Generierung von PDIs signifikant beschleunigt werden. Diese Beschleunigung resultiert unter anderem aus der vollen Ausnutzung moderner Mehrprozessorarchitekturen. Die Software von Panoratio unterstützt jetzt beliebig viele Prozessoren.
Systemvoraussetzungen, Verfügbarkeit & Preise
Der Java-basierte PDI-Generator sowie der PDI-Explorer von Panoratio laufen auf jeder gängigen Hardware, für die eine aktuelle Java Virtual Machine verfügbar ist. Der PDI-Generator liest strukturierte Daten aus vorhandenen Datenquellen wie zum Beispiel relationalen Datenbanken oder Excel- und CSV-Dateien über die JDBC-Schnittstelle ein. Beliebige weitere strukturierte Daten lassen sich über das optionale Driver-Interface integrieren. Ebenfalls optional sind eine Unterstützung von relationalen PDIs sowie eine ODBO-Schnittstelle verfügbar. Das neue Release 3.5 ist ab sofort direkt über Panoratio und über ihre Vertriebspartner erhältlich. Die Einstiegspreise beginnen bei 35.000 Euro.
Pressematerial
Weiteres Pressematerial von Panoratio inklusive druckfähigem Bildmaterial finden Sie auf der Website von nexthop communications unter folgendem Link: http://www.nexthop.de/...