Die Spamta-Würmer öffnen den Windows Notepad und zeigen eine Reihenfolge unsinniger Zeichen an. Gleichzeitig suchen sie nach vorhandenen E-Mail-Adressen und versenden an diese Wurm-Kopien über die eigene SMTP Engine.
Es scheint so, als würde der Wurm-Autor versuchen, die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu erhöhen, indem er das Internet mit verschiedenen Spamta-Varianten überflutet. Seit Beginn des vergangenen Jahres, als die Wurmfamilie Bropia in verschiedenen Mustern im Netz aktiv war, wird diese Strategie immer beliebter. Dabei profitieren die Programmierer von den Einschränkungen traditioneller Antiviren-Lösungen, die ohne vorherige Identifizierung und Aktualisierung der Virensignatur nicht in der Lage sind, unbekannte Schädlinge zu erkennen. Das hat zur Folge, dass System-Schwachstellen, die zwischen zwei Updates bekannt werden, bequem zum Einschleusen von schädlichen Codes genutzt werden können.
Alle bislang bekannten Spamta-Exemplare unterscheiden sich geringfügig und verbreiten sich sehr schnell über E-Mails. Die Spamta-Wurmfamilie könnte in kürzester Zeit weitere Mitglieder bekommen, die neue Funktionen haben und gefährlichere Attacken durchführen. Das ist bei der Entwicklung von neuen Wurm-Varianten üblich.
Dank der proaktiven Technologien des Intrusion Prevention Systems „TruPrevent“ können die Panda Software Sicherheitslösungen unbekannte Schädlinge entdecken und somit auch alle Spamta-Exemplare blocken.