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Undercover-Aktion: PandaLabs ermitteln verdeckt auf dem Schwarzmarkt

Panda Security enthüllt die Machenschaften krimineller Netzwerke

(PresseBox) (Duisburg, )
Die Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens Panda Security haben sich, als Cyber-Kriminelle getarnt, in kriminelle Netzwerke eingeschleust, um zu ermitteln welche Services und Preise auf dem Online-Schwarzmarkt für gestohlene Bankdaten gehandelt werden. Dabei entdeckten sie ein gewaltiges Netzwerk mit mehr als 50 zugehörigen „Online-Shops“, die verschiedene Produkte und Dienste über Foren und Sozialen Medien anbieten.

Der Cyber-Crime-Markt ist ein rapide wachsender Geschäftszweig, der sich hauptsächlich damit beschäftigt von Computer-Nutzern gestohlene Bank- und Kreditkarten-Informationen zu vertreiben. Darauf zugreifen kann aber nur, wer die Betreiber der „Shops“ direkt kontaktiert, da Internet-Betrüger ihre Anonymität wahren möchten. Die Kontakte entstehen somit ausschließlich via E-Mail- oder Instant-Messaging-Adressen, die man nicht zurückverfolgen kann.

Die angebotenen „Produkte“ und „Dienstleistungen“ werden in den Betrüger-Shops in einem Katalog aufgelistet und bieten für jede Preiskategorie etwas:

Kontodaten ab 2 Dollar – Komplette Geldautomaten ab 3.500 Dollar
Einfache Bankkonten- und Kreditkartendaten bekommt man schon für zwei Dollar. Allerdings erhält man dann keine detaillierten Informationen, wie viel Geld sich auf dem jeweiligen Konto befindet. Ein zwar kleines, aber garantiertes Guthaben erhält der Kunde ab ca. 80 Dollar, rund 700 Dollar muss er zahlen, wenn er ein garantiertes Guthaben von 82.000 Dollar erwirtschaften möchte. Konto- und Kreditkartennummern, die bereits für Online-Einkäufe oder bei PayPal genutzt wurde, sind für höhere Preise erhältlich. Angeboten werden zudem auch kopierte Kreditkarten (ab 180 Dollar) sowie Kopiergeräte für Kreditkarten (zwischen 200 und 1.000 Dollar) und sogar gefälschte Geldautomaten, die zwischen 3.500 und 35.000 Dollar kosten.

Provisionsmodell für sonstige Dienstleistungen
Für Dienstleistungen, wie Geldwäscheaktionen, wird kein konkreter Preis genannt, sondern eine Provision zwischen 10 und 40 Prozent verlangt. Kunden, die sich nicht selber trauen mit den gefälschten Daten online einzukaufen, können bis maximal 300 Dollar (je nach Produkt) die Transaktionen vom Betreiber ausführen lassen. Wer eigene betrügerische Webseiten und Online-Shops bereitstellen möchte, kann dafür Software-Entwickler beauftragen. Je nach Auftragsvolumen entwirft und programmiert das „Experten-Team“ die entsprechenden Seiten, setzt sie ins Netz und positioniert sie in Suchmaschinen.

Preisliste
Kreditkarteninformationen zwischen 2 und 90 Dollar
Kreditkarten ab 190 Dollar plus Kosten für Kreditkartendaten
Kopiergeräte für Kreditkarten 200 bis 1.000 Dollar
Gefälschte Bankautomaten 3.55 bis 35.000 Dollar
Bankzugangsdaten 80 bis 700 Dollar mit garantiertem Guthaben
Banküberweisungen und Schecks 10 bis 40% des Gesamtbetrags
Online-Shops und Bezahlplattformen 80 bis 1.500 Dollar mit garantiertem Guthaben
Gefälschte Online-Shops projektabhängig
Kauf und Weiterleitung von Produkten 30 bis 300 Dollar
Anmietung von Spam- und Bot-Sevices ab 15 Dollar
SMTP-Miete zwischen 20 und 40 Dollar für drei Monate
VPN-Miete 20 Dollar für drei Monate

Die Online-Stores von Internet-Kriminellen funktionieren ziemlich genau nach dem Vorbild von legalen Online-Shops. Neben den Preiskatalogen finden Kunden dort auch Sonderangebote, Mengenrabatte, Try&Buy-Angebote und individuelle Dienstleistungen, für die der Kunde sogar Kostenvoranschläge erhält. Umtausch und Reklamation ist auch möglich. Der Mitbewerb sorgt zudem dafür, dass die Preise nicht in die Höhe schießen. Die Bezahlung funktioniert wie in jedem gängigen Onlineshop. Man legt seinen Einkauf in den Warenkorb und bezahlt über Dienste wie Western Union, Liberty Reserve und WebMoney. Erreichbar ist die dubiose Online-Mafia u.a. über Chats, Soziale Netze, wie Facebook und Twitter, etc.

Weitere Informationen dazu im PandaLabs Bericht:
http://press.pandasecurity.com/...
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