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Trojaner im Aufmarsch: Fünf der zehn am häufigsten verbreiteten Schädlinge sind Trojanische Pferde

Panda Software´s Top Ten Viren und Eindringlinge im Mai

(PresseBox) (Duisburg, )
In der Top Ten Liste von Panda Software spiegeln sich auch in diesem Monat aktuelle Tendenzen und Entwicklungen wieder. Angeführt wird das Ranking zwar immer noch vom Wurm Sdbot.ftp, jedoch bestätigt ein Blick auf die Auswertung den Trend der letzten Monate. Epidemien – wie wir sie aus der Vergangenheit kennen – werden den aktuellen Anforderungen von Hackern nicht gerecht. So ist es wenig verwunderlich, dass kriminelle Internet Diebe keine Schädlinge mehr einsetzen, die schnell identifiziert werden und einen enormen Medienrummel auslösen. Für versteckte Aktivitäten eignen sich Trojaner und Bots am ehesten: Die Schädlinge sind schwer zu identifizieren und bleiben daher lange Zeit unentdeckt. Das zeigt sich auch in der Trojaner-Dominanz der Top Ten Liste vom Mai.

Sdbot.ftp lässt sich schon seit elf Monaten nicht von seiner Spitzenposition verdrängen. Das Skript wird von mehreren Mitgliedern der Sdbot Famile zum Herunterladen des eigenen Codes via FTP genutzt wird.
LowZones.RI verbessert seine Position im Vergleich zum Vormonat vom vierten auf den zweiten Platz. Der Trojaner reduziert Sicherheitseinstellungen in befallenen Systemen.
Neu in der Liste und mit dem dritten Rang direkt unter den Top-Platzierten ist der Trojaner Jupillites.G, der unbefugte User mit System-Privilegien ausstattet.
Vierter im Wettlauf um die meisten Infizierungen ist Netsky.P. Damit büßt der Wurm zwei Plätze ein. Seit Netsky.P im März 2004 zum ersten Mal erschienen ist, verbreitet er sich kontinuierlich und befindet sich im Virenranking in einer ständigen Rotation.
Exploit/Metafile fällt ebenso um zwei Plätze nach hinten im Feld der am häufigsten verbreiteten Malware. Die Sicherheitslücke in der Bearbeitung von WMF-Dateien in Windows Betriebssystemen zieht immer noch die Aufmerksamkeit von Hackern auf sich.

Auf dem sechsten Platz landet der Neuling Downloader.ITE, der weiteren Malware-Exemplaren den Weg in fremde Rechner öffnet. Gefolgt wird der Trojaner von Parite.B. Der Wurm macht im Vergleich zum Vormonat einen Platz gut und wird Siebter. Tearec.A landet abgeschlagen auf den achten Rang – im Mai hat die Verbreitungsgeschwindigkeit des Wurms noch für den fünften gereicht. Das Ranking wird durch zwei Frischlinge in der Top Ten vervollständigt. Lowzones.SE und Downloader.HYS landen auf den Plätzen neun und zehn.

Malware % frequency
W32/Sdbot.ftp.worm 1.93
Trj/LowZones.RI 1.00
Trj/Jupillites.G 0.89
W32/Netsky.P.worm 0.87
Exploit/Metafile 0.63
Trj/Downloader.ITE 0.54
W32/Parite.B 0.53
W32/Tearec.A.worm 0.52
Trj/Lowzones.SE 0.51
Trj/Downloader.HYS 0.48

Im Gegensatz zum Vormonat hat sich die Verteilung zwischen den verschiedenen Malware-Arten zwar nicht drastisch, aber doch eindeutig geändert. 50 Prozent der schadhaften Codes sind Trojaner, 30 Prozent Würmer und dementsprechend 10 Prozent weitere Malware.

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Über Panda Security
Seit seiner Gründung 1990 in Bilbao kämpft Panda Security gegen alle Arten von Internet-Angriffen. Als Pionier der Branche reagierte das IT-Sicherheitsunternehmen mit verhaltensbasierten Erkennungsmethoden und der Cloud-Technologie auf die neuen Anforderungen des Marktes. Dank der speziellen Cloud-Technologien greifen User via Internet auf die weltweit größte Signaturdatenbank zu und erhalten schnellen und zuverlässigen Virenschutz ohne lokales Update. Der dramatische Zuwachs neuer Schädlinge verlangt immer intelligentere Abwehrmechanismen. So wächst der IT-Spezialist stetig: Mehr als 56 internationale Niederlassungen, ein Kundenstamm aus über 200 Ländern und landesweiter Support in der jeweiligen Sprache belegen die globale Präsenz.
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