Systemfehler und Schwachstellen – vor allem in häufig genutzten Betriebssystemen und Anwendungen – entwickeln sich aber nicht nur deswegen immer mehr zu den Hauptzielen von Cyber-Kriminellen. Vielmehr lockt das schnell verdiente Geld: Die Hacker konzentrieren sich auf die Suche nach Sicherheitslücken, die ihnen einen Einblick in vertrauliche User-Daten ermöglichen, um ihr Konto auszuräumen.
Zudem kommt hinzu, dass Sicherheitslücken immer schneller aufgedeckt und ausgenutzt werden, viele User sich aber dieser Gefahr nicht bewusst sind. In der vergangenen Woche veröffentlichte Microsoft gleich drei Patches zum Schließen von Sicherheitsanfälligkeiten im Internet Explorer und in Microsoft Office. Besonders kritisch war auch die kürzlich entdeckte Schwachstelle MS06-050: Nachdem diese erkannt wurde, dauerte es wenige Stunden, bis der erste Schädling, der Wurm Oscarbot.KD, auftauchte.
Angriffe über vorhandene Sicherheitslücken bezwecken keine massiven Verbreitungen. Die entsprechenden Schädlinge werden an eine begrenzte Auswahl von potenziellen Opfern versendet, für die sie maßgeschneidert konzipiert werden.
Panda Software empfiehlt allen Usern, eine Sicherheitslösung mit integrierten proaktiven Technologien zu installieren und regelmäßig die Webseite ihres Software-Entwicklers zu besuchen, um sich zu vergewissern, dass ihr Computer up-to-date ist.