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PandaLabs Report Q3 2015: Großangelegte Cyberattacken gegen öffentliche Organisationen nehmen weltweit zu

(PresseBox) (Duisburg, )
  • Im dritten Quartal 2015 wurden vermehrt Daten und IT-Systeme verschiedener Sicherheitsinstitutionen und Regierungen angegriffen.
  • Die Anzahl der neuen Malware-Exemplare blieb gegenüber Q2 stabil bei durchschnittlich 230.000 neuen Samples pro Tag.
  • Trojaner sind weiterhin die Hauptquelle fü Infektionen.
  • China bleibt das Land mit der höhsten Infektionsrate.
PandaLabs, das Sicherheitslabor von Panda Security, hat seinen Bericht über die Cyber-Bedrohungslage im dritten Quartal 2015 publiziert. Darin weist der IT-Security Spezialist darauf hin, dass es zwischen Juli und September dieses Jahres eine Welle von Cyberangriffen gegeben hat, bei der die Daten von verschiedenen Regierungen weltweit gehackt wurden.

Einen sogenannten Cyberkrieg zwischen Ländern gibt es schon seit einigen Jahren. Die PandaLabs haben jedoch festgestellt, dass es unter den Ländern ein stark wachsendes Interesse gibt, die Datensicherheit verschiedener Regierungen zu gefährden. So richtete sich einer der wichtigsten Angriffe in diesem Zeitraum gegen das ‘Hacking Team’, eine in Mailand angesiedelte IT-Firma, die eine Vielzahl von Tools für Internetspionage- und Cyberattacken von verschiedenen Regierungen auf der ganzen Welt kontrolliert.

„Dieser Fall ist besonders besorgniserregend, da es den Hackern gelungen ist, die Passwörter der am besten geschützten Systeme zu entschlüsseln", erklärt Luis Corrons, technischer Leiter der PandaLabs. „Die Kriminellen wollten nicht nur wissen, welche Kunden, darunter auch Geheimdienste und Regierungen, die Internetspionagedienste nutzten, sondern auch welche Produkte sie benutzten." 

Bei dieser politisch motivierten Angriffswelle im dritten Quartal des Jahres wurden auch die nicht geheimen E-Mail-Systeme des Pentagons gehackt. Dies geschah mittels einer sehr ausgeklügelten Attacke, hinter der vermutlich eine andere Regierung steckt. Darüber hinaus hat das FBI bestätigt, dass bei Terroristen ein wachsendes Interesse an cyberterroristischen Angriffen gegen die Vereinigten Staaten festgestellt wurde. Diese scheinen sich in der Planungsphase zu befinden.

Mehr als 21 Millionen neue Malware-Exemplare

Die PandaLabs haben auch im dritten Quartal Informationen über die Menge von neuentwickelten Malware-Exemplaren gesammelt. Obwohl zu dieser Jahreszeit die Zahl der neuen Samples gewöhnlich sinkt, gab es von Juli bis September dieses Jahres 21 Millionen neue Schädlinge. Dies entspricht durchschnittlich 230.000 neuen Malware-Samples pro Tag.

Für die Durchführung ihrer Angriffe nutzen die Hacker in erster Linie neuentwickelte Trojaner. Diese sind die mit großem Abstand am häufigsten verwendete Malware (69,15 %) und sie verursachten auch die meisten Infektionen (77,64 %). An zweiter Stelle folgen herkömmliche Viren (11,34 %) - wobei diese nur für etwas mehr als 1,5 Prozent der tatsächlichen Infektionen verantwortlich zeichnen – vor Würmern (6,23 %), Adware/Spyware (5,32 %) und anderen Arten von Malware (7,96 %).

„Ein mit dem Internet verbundenes Gerät mit einem Trojaner zu infizieren, ist genauso einfach, wie ihn in einer Datei zu verstecken, die sich das Opfer herunterlädt", sagt Luis Corrons. „Von diesem Zeitpunkt an sind alle Informationen auf dem Gerät, die Daten des Unternehmens oder die Benutzerpasswörter in Gefahr."

Das Internet der Dinge rückt in den Fokus von Cyberkriminellen

Das Internet der Dinge hält mit großen Schritten Einzug in unser privates und berufliches Leben. Das bringt neue Risiken mit sich und erhöht die Chancen, dass wir Opfer eines Cyberangriffs werden. Wie der neue Quartalsbericht der PandaLabs zeigt, gibt es diverse neue Angriffsmethoden, die das Internet der Dinge im Visier haben und so unsere Sicherheit zusätzlich gefährden.

So waren im dritten Quartal Fahrzeuge von Firmen wie Jeep Cherokee und Land Rover Ziele solcher Attacken. Land Rover musste seine Kunden über einen Fehler in der Software von 65.000 Autos informieren, die seit 2013 verkauft worden sind. Die Schwachstelle ermöglichte es Kriminellen, die Türen via Internet zu entsperren.

Zudem registrierten die Experten von Panda Security das vermehrte Auftauchen von Techniken zum Hacken von privaten und geschäftlich genutzten Routern. Auf diese Weise gelangen sensible Daten in die Hände von Kriminellen, ohne dass die Opfer es merken.

China bleibt das Land mit der höchsten Infektionsrate

Der Bericht der PandaLabs zeigt außerdem die weltweiten Infektionsraten mit einem Durchschnitt von 32,12 Prozent. Wieder einmal platziert sich China an der Spitze der Liste mit einer Infektionsrate von 45,35 Prozent. Es folgen Peru (42,89 %) und die Türkei (40,99 %).

Die Länder mit den niedrigsten Infektionsraten waren Norwegen (20,12 %), Schweden (21,33 %) und Japan (22,75 %). Deutschland ist den PandaLabs zufolge das Land mit der sechstniedrigsten Infektionsrate weltweit.

Alle aktuellen Zahlen aus den PandaLabs sowie weitere Details zu Infektionsraten im Ländervergleich, Infektionen nach Malware-Gruppen und Informationen zu anderen einflussreichen Hackerattacken von Juli bis September 2015 erhalten Sie im vollständigen PandaLabs Quartalsbericht Q3 2015 unter http://pandanews.de/...

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PandaLabs ist das Anti-Malware-Labor des weltweit agierenden IT-Spezialisten Panda Security und fungiert als dessen zentrale Stelle für Malware-Treatment. PandaLabs entwickelt kontinuierlich und in Echtzeit die notwendigen Gegenmaßnahmen, um Panda-Security-Kunden vor allen Arten von schädlicher Software auf globalem Level zu schützen. PandaLabs ist somit verantwortlich für die Durchführung detaillierter Scans aller Malware-Arten. Ziel ist es, sowohl den Schutz für die Panda Security Kunden zu verbessern, als auch die Öffentlichkeit aktuell und zeitnah zu informieren.

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