Glückliche Gewinner beim Deutschen Fahrradpreis 2018 in Essen
Am 22. Februar wurden unter großem Beifall des prominenten Fachpublikums die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2018 im Congress Center West in Essen ausgezeichnet.
(PresseBox) (Köln, )Die „Donaubrücke Deggendorf“ sicherte sich als Maßnahme zur Förderung der Nahmobilität den zweiten Platz vor dem drittplatzierten „Ausbau von Komfortradwegen“ in der Stadt Nordhorn.
Die Kategorie „Kommunikation“ konnte unter 64 Bewerbungen das Projekt „Volksentscheid Fahrrad: Berlin dreht sich! – Deutschlands erstes Fahrradgesetz“ für sich entscheiden.
Dr. Gerhard Schulz, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Der Volksentscheid Fahrrad zeigt auf beeindruckende Weise, dass private Initiativen, die beharrlich und mit großem Engagement verfolgt werden, auch zum Erfolg führen können. Der Radverkehr wird hiermit ein entscheidendes Stück nach vorn gebracht.“
Den zweiten Platz belegte „Der inoffizielle Radschnellweg Ruhr – Die Fanseite des RS1“, welche rund um den Radschnellweg informiert. Das drittplatzierte Projekt „Veloversity“ ist eine E-Learning-Plattform für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal.
In der Kategorie „Service“ setzte sich das Projekt „#Bikeygees e.V.“, das die Integration geflüchteter Frauen fördert, gegen 56 Konkurrenten durch. Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen: „Das Projekt „#Bikeygees e.V.“ zeigt eindrucksvoll, wie man mit einfachen Mitteln eine große Wirkung erzielen kann. Mit dem Fahrrad werden die Teilnehmerinnen unabhängiger und selbstständiger und können sich so wiederum leichter auf unsere Gesellschaft zubewegen. Auch in der klimafreundlichen Stadt Essen ist das Fahrrad eine ausgezeichnete Wahl, um schnell und CO2-neutral von A nach B zu kommen.“
Der zweite Platz ging an das Projekt „Interkommunales Qualitätsmanagement Radwege im Oberbergischen Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis“. Den dritten Platz belegte das Projekt „Ein Rad für alle Fälle“ aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit einem Pedelec-Vermarktungskonzept für Pendler.
Den Video- und Fotowettbewerb unter dem Motto „Mein Rad kann“ gewannen Christoph Grothe in der Kategorie „Video“ und Anton Scholtalbers in der Kategorie „Foto“.
Den Preis als fahrradfreundlichste Person des öffentlichen Lebens konnte in diesem Jahr der Schauspieler Hannes Jaenicke entgegennehmen.
Christine Fuchs, Vorstand der AGFS: „Hannes Jaenicke sieht es als Triumpf in der Stadt mit dem Fahrrad viel schneller zu sein, als die stauverursachenden Autos“