11,8 Prozent der Befragten gaben an, ihren Nachwuchs im Urlaub gezeugt zu haben. Diese besonderen „Mitbringsel“ kommen vor allem aus den europäischen Mittelmeerländern. Kein Wunder, denn schließlich ist Venedig in Italien für 19,7 Prozent noch immer das beliebteste Flitterwochenziel. Weiter entfernte „Zeugungs-Destinationen“ waren Hawaii, Bali und Brasilien. Und: Mancher Nachwuchs hat echtes Jeckenblut in sich – denn auch die fünfte Jahreszeit (Fasching/Karneval) war unter den Antworten.
Frauen wollen in die Karibik – Männer bevorzugen klassische Ziele für die Hochzeitsreise
Beim Thema Flitterwochen scheiden sich die Geschlechter. Während die befragten Frauen Destinationen wie die Karibik oder die Malediven bevorzugen (21 und 20 %), lieben Männer das Bekannte und Bewährte: 28 Prozent wollen eine romantische Hochzeitsreise in die Lagunenstadt an der Adria (Frauen: 12,4 %). Die Malediven landen beim männlichen Geschlecht an zweiter Stelle mit 15 Prozent. Die Karibik nur auf Rang vier (10,3 %). Paris, die Stadt der Liebe rangiert auf dem dritten Platz bei Männern (15 %) und bei Frauen auf dem vierten mit 10,5 Prozent. Das liebste Honeymoonziel der Amerikaner, die Niagarafälle, überzeugt frisch vermählte Deutsche hingegen nicht: Nur 0,8 Prozent können sich für Flitterwochen in Nordamerika begeistern.
Orte für die Liebe
Wenn es um das Thema Sex im Urlaub an ungewöhnlichen Orten geht, bevorzugen 62,3 Prozent den Strand – soviel der Befragten liebten sich schon unter freiem Himmel mit Meeresrauschen im Hintergrund und Sand in der Poritze. Aber nicht nur am Urlaubsort wird experimentiert. Schon bei der Anreise kann es heiß hergehen: 10,7 Prozent vernaschten sich bereits auf der Zugfahrt und 9,8 Prozent im Flugzeug. Bei 11,8 Prozent passierte es in der Disco oder im Club. Immerhin 26,5 Prozent haben das Bett vorgezogen.
Bei aller Liebe: Wenn im Urlaub die Fetzen fliegen
Die Befragten streiten im Urlaub selten so heftig, dass ein Partner vorzeitig abreist. Für 31,3 Prozent war der Urlaub schlicht zu teuer für eine vorzeitige Abreise. Bei 6,5 Prozent dagegen war der Streit so heftig, dass ein Partner den Urlaubsort vorzeitig in Richtung Heimat verlassen hat. 4,3 Prozent gingen anschließend endgültig getrennte Wege und nur 3,5 Prozent haben sich nach dem vermasselten Urlaub wieder versöhnt. Glückliches Ende: 54,3 Prozent gaben hingegen an, eigentlich nie zu streiten – Harmonie pur.