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Elektromobilität: Förderung fokussiert Verbesserung von Ladeinfrastruktur und Beschaffung von Fahrzeugen

(PresseBox) (Hannover/Berlin, )
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- Erster Aufruf im NIP 2 fördert Beschaffung von Brennstoffzellenfahrzeugen im ÖPNV und in gewerblichen Fahrzeugflotten
- Nachfrage bei der Förderung von Elektromobilität bleibt hoch
- NOW erweitert Tätigkeitsprofil im Bereich nachhaltige Mobilität

Die Fördermaßnahmen zum Ausbau der Elektromobilität zeigen Wirkung. Batterieelektrische Pkw sowie die ersten Brennstoffzellenelektrischen Pkw sind technisch marktreif und kommerziell verfügbar. Die Herausforderungen liegen nun bei der Wirtschaftlichkeit und der unzureichenden Lade- und Betankungsinfrastruktur für Strom bzw. Wasserstoff. Die Bundesregierung hat ihre Förderprogramme an die aktuellen Bedingungen angepasst, um die Verbreitung der Elektromobilität weiter auszubauen. Die NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ist mit der Koordinierung der Förderprogramme beauftragt. Ihr Geschäftsführer Dr. Klaus Bonhoff betont die Bedeutung der Elektromobilität für das Gelingen der Energiewende. „Der Verkehrssektor muss entscheidend zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung beitragen. Dies kann nur gelingen, wenn die Verkehre in Deutschland großflächig auf alternative, saubere Kraftstoffe umgestellt werden. Der geplante Aufbau von 15.000 Stromladepunkten bis 2020 und 100 Wasserstofftankstellen bis 2018/19 ist eine wichtige Voraussetzung dafür.“

Ladeinfrastruktur: Zahl der Förderanträge übertrifft die Erwartungen

Über die neue Förderrichtlinie „Aufbau einer Ladeinfrastruktur (LIS)“ stellt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) von 2017 bis 2020 insgesamt 300 Millionen Euro für den Aufbau eines flächendeckenden Netzes von Schnelllade- und Normalladestationen bereit. Insgesamt sollen 15.000 Ladestationen errichtet werden, die sich auf 5.000 Schnellladestationen und 10.000 Normalladestationen verteilen. Im ersten Förderaufruf können sich seit dem 1. März 2017 private Investoren, Städte und Gemeinden um die Förderung für den Ladeinfrastrukturaufbau für E-Fahrzeuge bewerben. Die Zahl der eingegangenen Förderanträge übertrifft dabei die Erwartungen. Bisher sind insgesamt über 1.000 Anträge eingereicht worden.

Brennstoffzellenfahrzeuge: Fördermittel zur Beschaffung von Pkw und Bussen
jetzt verfügbar


Im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, dem sogenannten NIP 2, läuft aktuell der erste Förderaufruf zur Beschaffung von wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen im öffentlichen Personennahverkehr und in gewerblichen Fahrzeugflotten mit mindestens drei Fahrzeugen. Ein weiterer Aufruf auch für andere Anwendungen wird derzeit erarbeitet.

Darüber hinaus zielt die Förderung auch auf die Entwicklung kostengünstiger und marktfähiger Elektrolyseure ab, da Wasserelektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff als Schlüsseltechnologie für die Energiewende im Verkehr und als wichtige Flexibilisierungsoption in einem erneuerbaren Energiesystem gilt. Aktuell hat das BMVI ein Projektkonsortium aus Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE, Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und E4tech beauftragt, einen Fahrplan für die notwendigen Aktivitäten im NIP zur Etablierung der Wasserelektrolyse zu entwickeln. Die Studie „Industrialisierung der Wasserelektrolyse in Deutschland: Chancen und Herausforderungen für nachhaltigen Wasserstoff für Verkehr, Strom und Wärme“ soll Technologien, Marktdurchdringung, Kapazitäten, Akteuren, Zulieferindustrie etc. darstellen und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen entwickeln, um den künftigen Wasserstoffbedarf zu decken. Das Projekt ist am 1. April 2017 gestartet; die Ergebnisse werden für das erste Quartal 2018 erwartet.

Förderrichtlinie Elektromobilität: Nachfrage bleibt hoch

Über Beschaffungs- und Konzeptanträge im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität des BMVI konnten seit Jahresmitte 2015 insgesamt 1206 Fahrzeuge beschafft und 483 Ladepunkte aufgebaut werden. In zwei Förderaufrufen wurde durch die Bewilligung von 54 Konzeptanträgen eine Grundlage für die weitere Implementierung von Elektromobilität geschaffen, die Nachfrage im dritten Aufruf ist mit 89 Konzepten nochmals deutlich gestiegen. Höhere Fahrzeugzahlen pro Beschaffungsantrag zeigen: auch die gewünschte Bündelung von Anträgen wird zunehmend realisiert. Das kontinuierlich hohe Interesse von Kommunen und kommunalen Betreibern spricht für die Zielgenauigkeit der entwickelten Förderinstrumente. Zu Forschungs- und Entwicklungsprojekten (F&E) gab es bislang zwei Förderaufrufe, aus dem ersten wurden sechs Projekte bewilligt, die Beratungsgespräche für potenzielle Projekte aus dem zweiten Aufruf laufen derzeit.

NOW erweitert Tätigkeitsprofil im Bereich nachhaltige Mobilität und Energieversorgung

Zum 1.1.2017 wurde die NOW mit der Koordinierung von zwei weiteren Programmen beauftragt und ist nunmehr als Programmgesellschaft verantwortlich für die Umsetzung des NIP, der Förderrichtlinie Elektromobilität, der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur und unterstützt das BMVI bei der Weiterentwicklung der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie (MKS) bzw. begleitet konkrete Fördermaßnahmen zu deren Umsetzung.

Das erweiterte Aufgabenspektrum ist nicht zuletzt auf eine wesentliche Änderung in der NOW-Geschäftsordnung zurückzuführen, wonach sie seit 1.1.2017 als Programmgesellschaft von allen Trägern bundeshoheitlicher Aufgaben zur Koordinierung und Umsetzung von Maßnahmen im Bereich nachhaltige Mobilität und Energieversorgung beauftragt werden kann.

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