Was hat Nissen & Velten in den letzten fünfzehn Jahren richtig gemacht?
Zum einen haben wir jeweils die technologischen Zeichen der Zeit erkannt und im richtigen Moment die passenden Innovationen gebracht. So war SQL-Business schon 1992, als es auf den Markt kam, eines der ersten Programme mit einer grafischen Oberfläche, damals eine kleine Sensation. Und auch heute haben wir das, was andere nicht haben, zum Beispiel ein automatisches, sich selbst optimierendes Bestellwesen.
Zum anderen bieten wir Branchenlösungen, etwa für den technischen Groß- und Versandhandel oder für Werkzeuge und Eisenwaren. Die umfassende Erfahrung, die wir bei zahlreichen Projekten in jeweils derselben Branche gesammelt haben, ist für uns und natürlich auch für Neukunden aus dieser Branche einfach unbezahlbar.
Und dann kommt noch ein dritter Punkt hinzu: der Servicegedanke und die Kundenorientierung. Viele Unternehmen verzweifeln an ihrer Business-Software, weil sie nicht intensiv genug betreut werden - heute übrigens einer der Hauptgründe für einen Systemwechsel. Davon profitieren wir, da Nissen & Velten von Anfang an immer genügend kompetente Consultants sowie Hotline- und Servicemitarbeiter eingesetzt hat, die auch für kurzfristige Feuerwehreinsätze zu unseren Kunden ausrücken.
Wie ging und geht es mit Ihrem Flagschiff SQL-Business weiter?
Die erste Version umfasste vor zwölf Jahren stolze zwei Module: Einkauf und Verkauf. Doch schon die zweite Generation aus dem Jahr 1996 präsentierte sich als ausgewachsene ERP-Lösung mit Finanz- und Anlagenbuchhaltung, Versand, Fertigung, Kasse und Kostenrechnung. 1999 kamen E-Commerce und Vertrieb hinzu. Nach der Jahrtausendwende verstärkte das Modul CallCenter den CRM-Aspekt (Customer Relationship Management). 2002 modernisierten wir für Version vier die komplette Oberfläche und optimierten die Benutzerfreundlichkeit noch weiter. Außerdem kam das Management Information System (MIS) dazu, das Service-Modul, die Online-Analyse, das Automatische Bestellwesen und der Automation Server, der den Anwendern viele Abläufe abnimmt, die früher manuell erledigt werden mussten. Im Moment wird Version 4.4 von 4.5 abgelöst und 4.6 ist für den Herbst 2004 geplant. Dann wird es ein neues Lagerverwaltungssystem geben, das sehr viel ausgefeiltere Möglichkeiten der Kommissionier- und Logistikoptimierung bietet und sich auf SAP-Niveau bewegen wird.
Welche Spezialitäten bietet SQL-Business für die Eisenwaren-Branche?
Sehr geschätzt wird die extrem flexible Rabattgestaltung mit unendlich vielen verschiedenen Rabattsätzen oder die Berücksichtigung unterschiedlicher Einkaufs- und Verkaufseinheiten, zum Beispiel für Stahl (Einkauf in kg, Verkauf in Meter) oder Schläuche (Einkauf 50 m, Verkauf beliebig lang), oder der vollautomatische Druck von Packlisten. Daneben gibt es über SQL-Business auch eine direkte Anbindung an das Fachhandelsportal NexMart. Diese Möglichkeit nutzt zum Beispiel der Fachhändler ELLO-Werkzeuge. Auch zum E/D/E Zentrallager existiert eine automatische Anbindung. Damit arbeitet beispielsweise die inha GmbH Berlin, Spezialist für Werkzeuge, Maschinen und Kugellager.
Welche Unternehmen haben sich noch für SQL-Business entschieden?
Um nur einige Beispiele zu nennen: Der Eisenwaren-, Baubeschlags- und Werkzeuggroßhandel Eisen-Pfeiffer arbeitet seit 1994 mit SQL-Business. Der Produktionsverbindungsgroßhandel von der Heydt hat sich 1997 für Nissen & Velten entschieden. Die Layer-Großhandels GmbH, die spezialisiert ist auf Werkzeuge, Maschinen, Bau-, Tür- und Möbelbeschläge, Verbindungstechnik, Installationsbedarf, Stabstahl, Rohre und Bleche ist ein SQL-Business-Anwender der ersten Stunde und nutzt unser Programm seit 1992. In diesem Zusammenhang noch eine Information, auf die wir besonders stolz sind: Bisher haben wir noch keinen Kunden wieder verloren.