Ursache für Parkinson ist ein fortschreitender Verlust von Gehirnzellen, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Der fehlende Neurotransmitter stört die Muskelbewegungen. Die Folge sind Bewegungsarmut und -verlangsamung, Muskelsteifheit und Zittern. Parkinson ist bei Männern häufiger als bei Frauen und tritt vornehmlich zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf. Bei rund zehn Prozent wird die Diagnose jedoch vor dem 40. Lebensjahr gestellt.
Parkinson erfordert eine individuelle Therapie, da die Krankheit von Mensch zu Mensch unterschiedlich verläuft. Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Medikamenten über Krankengymnastik bis zu operativen Eingriffen. „Gerade für jung Erkrankte ist es entscheidend, eine Therapie zu finden, mit der sie so lange wie möglich berufstätig und selbständig bleiben können“, sagt Buschek.
Das neue Themenspecial „Parkinson“ auf NetDoktor.de fasst das aktuelle Wissen zur Schüttellähmung laienverständlich zusammen. Unter der Internetadresse www.netdoktor.de/... erfahren Patienten und Angehörige, was sich bei Parkinson im Gehirn abspielt, wie man die Krankheit erkennt und welche Therapien wirklich helfen. Die Medizinredaktion hat zudem Tipps für Angehörige zusammengestellt und gibt Rat bei Schlafstörungen, Übelkeit, Depressionen und Schluckstörungen sowie zur Sexualität bei Menschen mit Parkinson.