"Überlegen Sie genau! Gehen Sie beim Schutz Ihrer Unternehmensdaten Kompromisse ein?" lautete der Auftakt der Online-Befragung, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz lief. Gefragt wurde unter anderem nach dem Grad der Datensicherheit, nach der Zeit, die im Ernstfall auf die Wiederherstellung der Daten entfallen darf, und nach der Art der verwendeten Speichermedien.
Lediglich 10 Prozent der Deutschen halten demzufolge ihre Daten für absolut sicher und sind damit am misstrauischsten. Mit 19 Prozent haben die Österreicher das höchste Vertrauen in die Sicherheit ihrer Daten. Bei den Schweizern sind es 13 Prozent. Knapp 75 Prozent der Deutschen schätzen das Ausmaß der Datensicherheit auf 85 bis 99 Prozent – und sehen damit im Schnitt einen von 10 Datenunfällen als irreparabel an. Diese Einschätzung kommt nicht von ungefähr: Knapp die Hälfte der Teilnehmer war bereits Opfer einer Sicherheitspanne und musste Datenverluste verschmerzen. Bedrohungen der Datensicherheit kommen für die meisten Teilnehmer sowohl aus den eigenen Reihen als auch von extern. Interessanterweise ist die Gefahr eines Datenverlusts aus dem Kollegenkreis für 38 Prozent reeller als die von außen. Lediglich 16 Prozent sehen ihre Daten allein durch externe Bedrohungen in Gefahr.
Bei der Wiederherstellung verlorener Daten gehen die Meinungen
auseinander: 47 Prozent der Deutschen würden zwei Stunden als Limit für die Wiederherstellung ihrer Daten akzeptieren, 43 Prozent geben sich sogar mit einem Tag Wiederherstellzeit zufrieden. 10 Prozent hätten ihre Daten gerne binnen fünf Minuten wieder zurück – ebenso wie je 4 Prozent der Schweizer und Österreicher.
Über die Dauer der Rücksicherung entscheidet auch die Art des Datenspeichers. Sicherheitskopien von Daten auf Festplatten werden traditionell auf Magnetbandkassetten gespeichert. Die Umfrage ergab, dass sich 22 Prozent der deutschen Teilnehmer nicht mehr ausschließlich auf die klassische Bandsicherung verlassen und zusätzlich auch Festplatten für das Daten-Backup nutzen. Beim Einsatz der Festplatte als Backup-Medium bilden deutsche Firmen hier übrigens das
Schlusslicht: Während bei den Österreichern 37 Prozent beide Speichermedien nutzen, sind es bei den Schweizern bereits 60 Prozent.
"Die Einschätzung des Grads an Datensicherheit entspricht keineswegs dem heutigen Stand der Speichertechnik", so Manfred Reitner, Area Vice President Germany bei Network Appliance. "Das ist wie bei einer gefühlten Temperatur, die selten mit der Anzeige des Thermometers übereinstimmt. Als Hersteller von Datenspeichern wissen wir sehr gut, was technisch machbar ist. Das Wiederherstellen einer fast beliebigen Menge Daten ist heute eine Sache von Sekunden und eine mehrstufige Backup-Strategie aus Festplatte und Band sichert gegen Datenverlust ab. Manch ein Datensicherheitskonzept kann mit Sicherheit noch verbessert werden."