Auf der Schwelle zu Petaflops
Die Maßeinheit FLOPS (Floating Point Operations Per Second) beschreibt die Anzahl der Rechenoperationen eines Prozessors pro Sekunde. Mit dem Sprung von Tera- zu Petaflops steht die Branche vor einem gigantischen Entwicklungsschub. Deshalb liegt ein besonderer Fokus der Diskussionen in diesem Jahr auf den brandneuen Entwicklungen am japanischen Forschungsprojekt RIKEN, wo in Kooperation mit den Branchenführern NEC, Fujitsu Siemens und Hitachi der schnellste Computer der Welt bis 2011 entwickelt werden soll. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei neuesten Forschungsergebnissen in punkto Petaflop Computing und bahnbrechenden Entwicklungen bei der Simulation des globalen Klimas oder der Vorhersage von Erdbeben.
Mit einem Vortrag hierzu eröffnet Dr. Tadashi Watanabe am 7. April die NEC User Group-Konferenz. Der renommierte Leiter des Jahrhundertprojekts RIKEN zählt zu den genialen Entwicklern der NEC Supercomputer (NEC SX-Baureihe) und bringt sein Expertenwissen seit Jahrzehnten in die Branche ein. Neben zahlreichen internationalen Preisen wurde er 2006 in den USA als erster Japaner mit dem Seymour Cray Computer Engineering Award der IEEE Computer Society ausgezeichnet.
Wissenschaft und Industrie auf Augenhöhe
Prof. Dr. Michael Resch, Direktor des Höchstleistungsrechenzentrums in Stuttgart (HLRS) und Vorsitzender der NEC User Group, fordert eine forcierte Unterstützung der Spitzenforschung durch interdisziplinären globalen Austausch. Die Kooperation mit den führenden Herstellern der Branche ist laut Resch dabei unersetzlich. Zwischen dem HLRS und NEC besteht seit Jahren eine enge Kooperation, aus der auch das Forschungsprojekt Teraflop Workbench hervorgegangen ist. Zu den entscheidenden Resultaten dieser Kooperation zählt die Erkenntnis, dass die Einstufung von Supercomputern durch offizielle Benchmarks wie dem Top500-Ranking nur marginal die reale Performance im praktischen Einsatz widerspiegelt.
Wenn Sie als Pressevertreter auf der 20. NEC User Group in Wien dabei sein möchten, melden Sie sich bitte per E-Mail bei Monika Röder, SCHWARTZ Public Relations unter mr@schwartzpr.de an. Eine genaue Agenda zu der NEC-Konferenz erhalten Sie ebenfalls auf Anfrage bei uns.