Anwender sind nun in der Lage, mithilfe der konfigurationsbasierten Funktionalität des LabVIEW Simulation Interface Toolkit 3.0 ganz einfach benutzerdefinierte Systeme für Hardware-in-the-Loop-Tests zu erstellen und dabei beliebige I/O von National Instruments auszuwählen, wie etwa rekonfigurierbare I/O (RIO) und CompactRIO-FPGA-basierte I/O. Daneben werden auch bestehende Datenerfassungs-I/O von NI unterstützt. Das Dialogfenster der Software erleichtert Anwendern die Entwicklung von VIs für die Implementierung in Echzeitanwendungen, indem I/O-Kanäle einfach mit Ein- und Ausgangsanschlüssen des Modells verbunden werden.
“Konfigurationsbasierte Ein- und Ausgänge haben uns dabei geholfen, komplexe Funktionen wie etwa die Generierung von anwendungsspezifischen Signalen in einem Bruchteil der Zeit zu implementieren, die bisher nötig war“, so Orazio Ragonesi, Ingenieur für Automation und Simulation bei MicroNova in Deutschland. „Mit NI LabVIEW ist die Entwicklungszeit viel kürzer als mit C/C++ oder VHDL.“
Anwender können mit dem LabVIEW Simulation Interface Toolkit benutzerdefinierte LabVIEW-Benutzerschnittstellen zur Ansicht, Steuerung und Regelung von Simulink-Modellen während der Laufzeit entwickeln. Bei sehr großen Modellen können Bedien- und Anzeigeelemente mit dem LabVIEW Simulation Interface Toolkit während des laufenden Betriebs neu mit verschiedenen Modellparametern und Signalen verbunden werden. Dies erlaubt es Anwendern, durch die Wiederverwendung von Bedien- und Anzeigeelementen die Größe und Komplexität von Benutzerschnittstellen problemlos zu skalieren.
Werden große, komplexe Modelle verwendet, importiert das LabVIEW Simulation Interface Toolkit jetzt automatisch in Simulink definierte Modelle von Subsystemen mit verschiedenen Abtastraten und koordiniert den Ablauf von Threads im LabVIEW Real-Time Module. Außerdem profitieren Entwickler von komplexen Systemen von der Effizienz, welche die ratenmonotone Prioritätszuordnung (ein Prioritätszuordnungsverfahren für unterbrechbare, periodische Aufgaben) mit einem einzigen Prozessor anstatt mit einem System mit mehreren Prozessoren bietet. Darüber hinaus können mit dem LabVIEW Simulation Interface Toolkit 3.0 während des laufenden Betriebs mehrere Parameterwerte gleichzeitig geändert und mehrere unterschiedliche Bedingungen nahtlos getestet werden.
Durch die Kombination des LabVIEW Simulation Interface Toolkit 3.0 mit dem Embedded-Steuer- und Regelsystem CompactRIO können Anwender integrierte FPGA-Funktionalität nutzen, um realistische Implementierungen von Steuer- und Regelmodellen für das Rapid Control Prototyping zu erstellen. Einen weiteren Vorteil stellen die integrierte FPGA-Funktionalität und der leistungsstarke PXI-Prozessor dar, der Geräte der R-Serie von NI verwendet, die sich zur Erstellung von komplexen Systemen für Hardware-in-the-Loop-Tests problemlos mit dem neuen Toolkit integrieren lassen.
Auch Hochschulen profitieren von der grafischen Schnittstelle LabVIEW für die intuitive Steuerung, Regelung und Visualisierung von Daten innerhalb ihrer Steuer- und Regelmodelle. Details zu Hochschulrabatten für akademische Bildungseinrichtungen finden Sie unter www.ni.com/academic/d.