"Die Embedded-Technologie von NI LabVIEW stellt uns ein Werkzeug für den gesamten Entwicklungsprozess zur Verfügung, vom Systemmodell über Hardware-in-the-Loop-Tests und Prototyperstellung bis zum fertigen Chip", so Erik Goethert, Entwicklungsingenieur bei Boston Engineering. "Dadurch verkürzt sich die Einarbeitung in Details und Syntax konventioneller Low-Level-Tools und wir haben mehr Zeit für die Verbesserung unserer Designs."
Mit dem LabVIEW Embedded Module für Blackfin-Prozessoren können Experten ihre Anwendungen umfassend bearbeiten - vom Design von Algorithmen und Prototyperstellung bis hin zu Verteilung und Test - und das alles mit einer Plattform. Die grafische Software enthält mehr als 140 Blackfin-spezifische, optimierte mathematische, Analyse- und Signalverarbeitungsfunktionen, integrierte I/Os wie D/A- und A/D-Wandler sowie CODECs für Audio- und Videosignale. Auch gestattet sie die Fehlerbehebung direkt auf dem Chip und eine einfache grafische Anbindung über Ethernet. Das LabVIEW Embedded Module für Blackfin-Prozessoren umfasst die vollständige
Entwicklungs- und Fehlerbehebungsumgebung VisualDSP++ C von ADI für den Zugriff direkt auf den Programmcode, interaktive Fehlerbehebung in Echtzeit und Ausführung direkt auf Blackfin. Anwender können Fehler im Programmcode grafisch in LabVIEW oder simultan sowohl im grafischen Programmcode als auch im erzeugten C-Quellcode beheben. Im Lieferumfang des neuen Moduls sind Anwendungsbeispiele aus den Bereichen Audio, Steuerung und Regelung, Stromüberwachung und Kommunikation enthalten. Außerdem bietet das Modul eine einfache Anbindung an umfangreiche Prüf- und Messhardware von NI, so dass externe Simulation und Prüfmethoden bereits in den frühen Phasen des Entwicklungsprozesses durchgeführt werden können.
Industrie sowie Lehre und Forschung setzen das LabVIEW Embedded Module für Blackfin-Prozessoren zur Optimierung der Entwicklung von Embedded-Systemen ein. Ingenieure bei Boston Engineering nutzen das Modul beispielsweise zur Erstellung komplexer Embedded-Steuer- und -Regelsysteme wie etwa für digitale SB-Fototerminals. Um eine kurze Markteinführungszeit und die Anpassbarkeit an veränderte Systemanforderungen zu gewährleisten, integrierten sie Design- und Simulationswerkzeuge mit realen Daten in LabVIEW und optimierten damit ihre Anwendungen. Auf der Plattform NI CompactRIO wurde schnell ein Prototyp des Systems erstellt. Dieser wurde dann auf ein anwenderdefiniertes, auf einem Blackfin-Prozessor basierendes Gerät übertragen, um Kosten und Größe zu reduzieren. An der University of Massachusetts in Lowell hat ein Dozent einen Kurs in Roboter- und Steuerungstechnik eingeführt, der ausschließlich auf dem LabVIEW Embedded Module für Blackfin-Prozessoren und dem ADI Blackfin Handy Board, einem benutzerspezifischen, mobilen Steuergerät für Roboter, aufbaut. Mit der Kombination von intuitiver grafischer Programmierung und flexiblen Blackfin-Prozessoren bietet Dr. Fred Martin seinen Studenten eine produktive Lernumgebung.
"Die Embedded-Technologie von LabVIEW ermöglicht auch Anwendern, die sonst nicht in der Lage wären, Embedded-Systeme zu erstellen, das Programmieren von Robotern. Damit steht uns eine Alternative zur Programmierung in C zur Verfügung", so Dr. Martin. "Das grafische Programmiermodell von LabVIEW ist besonders bei Signalverlaufs- und -verarbeitungsanwendungen sehr leistungsfähig und vor allem für Embedded-Design weitaus besser geeignet als textbasierte Programmiersprachen."
Weitere Informationen über das LabVIEW Embedded Module für Blackfin-Prozessoren, darunter eine Online-Evaluierungsversion, Webtutorien und Datenblätter, sind auf www.ni.com/labview/blackfin oder www.analog.com/... verfügbar.
LabVIEW in der grafischen Systementwicklung Die grafische Entwicklungsumgebung LabVIEW ergibt zusammen mit Standardhardware für die Mess-, Steuer- und Regeltechnik eine Plattform für Embedded-Design und Prototypisierung, die für Design, Simulation, Rapid Prototyping, Implementierung, Validierung und Verifizierung von Embedded-Systemen eingesetzt werden kann. Die intuitive grafische Datenflussprogrammierung versetzt Anwender in die Lage, Designs schnell zu entwickeln und diese auch iterativ zu verbessern, was den Zeitraum vom Konzept bis zum Prototyp erheblich verkürzt. Die Verwendung von LabVIEW zusammen mit eng integrierter Hardware wie NI PXI oder CompactRIO verkürzt die Markteinführungszeit noch weiter, da kostspielige Schritte wie die Zusammenstellung von Hardware und deren Integration entfallen. Nach der Erstellung des Prototyps können Experten individuelle Designs auf zahlreichen Standardhardwaremodulen von NI oder auf anwenderspezifischer Hardware mit Komponenten wie etwa dem Blackfin-Prozessor von Analog Devices ausführen.
Über Analog Devices Innovation, Leistung und Qualität sind die kulturellen Grundpfeiler, auf die Analog Devices, eines der am längsten im Technologiesektor tätigen und stark wachsenden Unternehmen, gebaut hat. In der Industrie als einer der Marktführer im Bereich Datenumwandlung und Signalvorverarbeitung anerkannt, zählt Analog Devices 60.000 Unternehmen zu seinen Kunden, die praktisch alle Arten elektronischer Geräte herstellen. Bereits seit 40 Jahren ist das Unternehmen einer der weltweit führenden Hersteller leistungsstarker integrierter Schaltkreise, die in Analog- und Digitalsignalverarbeitungsanwendungen eingesetzt werden. Der Hauptsitz von Analog Devices befindet sich in Norwood (Massachusetts, USA), Entwicklungs- und Produktionsstätten sind rund um den Globus verteilt. Analog Devices' Stammaktie wird an der New Yorker Börse unter dem Ticker "ADI" gehandelt und ist im S&P-500-Index vertreten.