Eine Software für Messungen, Analysen, Steuer- und Regelanwendungen und Visualisierung LabVIEW ist weithin als beliebte Software für die Messtechnik bekannt. LabVIEW 8.20 baut auf diese führende Stellung und erweitert die bestehende Messfunktionalität. Das neue LabVIEW Touch Panel Module und neue Möglichkeiten zur Kommunikation mit mobilen Geräten mithilfe von Umgebungsvariablen ermöglichen es Anwendern im Bereich der Automatisierungstechnik, ihre Mess-, Steuer- und Regelsysteme auch kurzfristig um Windows-CE-basierte HMIs zu ergänzen. Mithilfe der Umgebungsvariable können Anwender Werte von ihrem Echtzeitcontroller-Code einfach direkt auf anwenderdefinierten Benutzeroberflächen darstellen, die häufig in Embedded-Maschinensteuerungs- und -überwachungssystemen zum Einsatz kommen. Damit wird die Entwicklung mobiler Systeme für Vor-Ort-Überwachungsanwendungen weiter erleichtert. Für Systeme mit hoher Kanalanzahl bietet das LabVIEW 8.20 Datalogging and Supervisory Control Module Werkzeuge zur programmatischen Kanalkonfigurierung, so dass Anwender bis zu 2500 Kanäle dynamisch definieren können. LabVIEW 8.20 verdoppelt außerdem die Leistungsfähigkeit Ethernet-gestützter Kommunikation in verteilten Systemen und ermöglicht über native Unterstützung von Modbus und OPC eine offene Kommunikation mit bestehender Hardware und Software.
"Der Erfolg von LabVIEW über die vergangenen 20 Jahre hinweg ist das Ergebnis seiner intuitiven grafischen Programmierumgebung, die von zahlreichen Anwendern in vielen unterschiedlichen Branchen genutzt werden kann", so Dr. James Truchard, President, CEO und Mitbegründer von National Instruments. "LabVIEW erweitert seinen Funktionsumfang kontinuierlich zu einer immer leistungsfähigeren Softwarelösung für die Steuer- und Regeltechnik. Dabei schaffen individuelle Mess- und Echtzeitfunktionen mit industrietauglichen und anspruchsvollen Steuer- und Regelalgorithmen eine einzigartige, integrierte Plattform, die sich über viele verschiedene Anwendungsgebiete erstreckt."
Erweiterte Analyse-, Steuer- und Regelalgorithmen Mit LabVIEW können Anwender Steuer- und Regelsysteme von einer einfachen PID-Regelung bis hin zu anspruchsvollen dynamischen Steuer- und Regelsystemen entwickeln. Sie werden bei der Auswahl der geeigneten Hardware und der Steuer- und Regelmethodik unterstützt, ohne dass sie ihren Ansatz bei der Softwareentwicklung ändern müssen. In dieser neuesten Version von LabVIEW hat NI die Ausführungsgeschwindigkeit von PID-Regelschleifen bis zu 14-mal und die des LabVIEW Simulation Module für anspruchsvolle Steuer- und Regelalgorithmen um bis zu neunmal erhöht. Dadurch bietet sich Anwendern die Möglichkeit, komplexe Steuer- und Regelmodule mit über 1000 Knoten zu entwickeln und einzusetzen.
Das LabVIEW 8.20 FPGA Module verfügt über neue Maschinenüberwachungsfunktionen für die Implementierung von Filtern, Alarmen und Messungen, so dass FPGA-basierte Systeme zur Überwachung von Maschinen erstellt werden können. Anwender können dank der Kombination des robusten, kompakten Designs von CompactRIO, der Zuverlässigkeit FPGA-basierter Implementierung und der einfachen Bedienbarkeit von LabVIEW FPGA leistungsstarke Überwachungs-, Steuer- und Regelsysteme zum Schutz ihrer Industriemaschinen integrieren.
Wurden Algorithmen bereits in anderer Software entworfen, können Anwender mithilfe des Simulation Interface Toolkit 3.0 für LabVIEW 8.20 Modelle, die in der Umgebung The MathWorks, Inc Simulink® entwickelt wurden, für Rapid Control Prototyping und Hardware-in-the-Loop-Tests in LabVIEW implementieren. Darüber hinaus ermöglicht die in LabVIEW 8.20 neue eingeführte Schnittstelle External Model Interface Anwendern, die Werte von Regelstreckenmodellen von Drittherstellern im LabVIEW Simulation Module einzusetzen. Das LabVIEW 8.20 Simulation Module ist mit Modellen der Dritthersteller Dynasim und Plexim GmbH kompatibel.
Rapid Control Prototyping und Implementierungswerkzeuge LabVIEW 8.20 optimiert die Prototyperstellung und den Einsatz von Steuer- und Regelsystemen in Industrierechnern, FPGAs oder anwenderdefinierten Systemen - überall kann die grafische Programmierumgebung LabVIEW genutzt werden. Der neue LabVIEW FPGA Wizard generiert automatisch FPGA-I/O- und Timing-Code, um Steuerlogik direkt in FPGA-Hardware integrieren und so eine hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erreichen zu können. Der FPGA Wizard gewährt auch einfach Zugriff auf die neueste FPGA-Technologie, die sich Anwender zunutze machen können, um sich stärker auf die Logik ihres Steuer- und Regelsystems zu konzentrieren.
Anwender können FPGA-basierte Controller mit LabVIEW 8.20 auf Steckkarten in einem Standard-Desktop-PC implementieren und so schnell und kostengünstig Prototypen von Systemen erstellen. Oder sie setzen die Controller in den modularen NI-Hardwareplattformen CompactRIO oder PXI ein und integrieren ihre Steuer- und Regelsysteme damit in robuste, industrietaugliche Anwendungen. Zum ersten Mal sind Anwender in der Lage, in LabVIEW entwickelte anspruchsvolle Steuer- und Regelalgorithmen mithilfe des LabVIEW Embedded Development Module direkt auf benutzerspezifischen, auf 32-bit-Mikroprozessoren basierenden Karten zu implementieren.
Über National Instruments National Instruments (www.ni.com) ist bereits seit 30 Jahren Pionier auf dem Gebiet rund um die Technologien der Mess- und Automatisierungstechnik und einer der Marktführer im Bereich der virtuellen Instrumentierung - einem revolutionären Konzept, das die Art und Weise, wie Ingenieure und Wissenschaftler Mess- und Automatisierungslösungen realisieren, grundlegend verändert hat. Durch die Nutzung des PCs und handelsüblicher Technologien ermöglicht die virtuelle Instrumentierung erhöhte Produktivität bei gesenkten Kosten für Prüf-, Steuer-, Regel- und Designapplikationen mittels leicht integrierbarer Software wie etwa der grafischen Entwicklungsumgebung NI LabVIEW und modularer Hardware für die Datenerfassung und Gerätesteuerung für PXI, PCI, PCI Express, USB und Ethernet. Das im texanischen Austin beheimatete Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 3800 Mitarbeiter und unterhält Direktvertriebsbüros in 40 Ländern. In den vergangenen sieben aufeinander folgenden Jahren kürte das Wirtschaftsmagazin FORTUNE NI zu einem der 100 arbeitnehmerfreundlichsten Unternehmen in den USA. Bei einem vom Wirtschafts- und Finanzmagazin Capital und dem Kölner Forschungs- und Beratungsunternehmen psychonomics AG durchgeführten Wettbewerb wurde die deutsche Niederlassung des Unternehmens 2004 und 2005 zu einem der 50 besten Arbeitgeber Deutschlands gewählt.
NI-Aktien werden unter dem Kürzel NATI an der Nasdaq gehandelt. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie vom NI Investor Relations Department unter der Telefonnummer +1 512 683-5090, per E-Mail an nati@ni.com sowie im Internet unter ni.com/nati.
Aktuelle Informationen zu Verfügbarkeit und Preisen der einzelnen Produkte finden Sie im Online-Katalog unter ni.com/products/d.