Die Nanotechnologie gilt heute als eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien. Da ihre Prinzipien und Methoden in nahezu jedem Technologiefeld einsetzbar sind, führen diese Erkenntnisse zu rasanten Fortschritten, manchmal sogar zu Quantensprüngen in der Produktentwicklung. Die Nanotechnologie wird also, neben einer umfassenden Beeinflussung zahlreicher technologischer Entwicklungen, ganz wesentliche ökonomische, ökologische und soziale Implikationen mit sich bringen.
Um die Marktpotentiale dieser zukunftsweisenden Technologien weiter auszuloten, wurden nun – über einen Zeitraum von einem Jahr – alle Produktclicks, Interessen und internen Suchanfragen auf Basis des Produkt- und Informationsportals nanoproducts.de ausgewertet. Zwei Schwerpunkte wurden hierfür definiert: Zum einen der kommerzielle Bereich, also Produkte, die für Konsumenten angeboten werden, und zum anderen der industrielle Bereich. Berücksichtigt wurden rund 300 Produkte, Materialien, Dienstleistungen und Verfahren.
Dabei wurde folgendes deutlich: Das Interesse auf Konsumentenseite ist besonders hoch in den Produktbereichen Farben und Lacke. Hier konzentrierten sich die Anfragen vor allem auf Produkte, die eine hohe Witterungsbeständigkeit für den Außenbereich aufweisen (UV-Schutz sowie Minimierung von Bewuchs). Weiterhin sind Produkte, die den Easy-to-clean- Kriterien entsprechen, sehr gefragt. Ganz allgemein gesprochen, interessieren sich die Verbraucher sehr für leicht zu reinigende oder antibakterielle Oberflächen im Sanitär- und Küchenbereich. Im Kosmetikbereich verzeichneten vor allem zwei Zahncremes gegen schmerzempfindliche Zähne großes Interesse. Beide Zahncremes verschließen die durch Rückgang des Zahnfleisches freiliegenden Dentin-Kanäle mit einer mineralischen Schutzschicht aus zahnidentischem Material. Den zweiten Rang bei den Suchanfragen im Kosmetikbereich belegten Sonnenschutzmittel mit anorganischen Nanopartikeln. Hier wurde das Produktinteresse jedoch überlagert von Fragen nach der Funktionalität und Risikoeinschätzung.
Im industriellen Bereich sind vor allem Produkte mit Silica-Additiven gefragt, vor allem diejenigen, die eine deutliche Verbesserung der Kratzbeständigkeit, Haltbarkeit und Schlagfestigkeit von Kunststoffen hervorrufen. Gleichermaßen nahm das Interesse an Silica-Additiven in der Bauindustrie zu, hier mit dem Ziel, Betonarten flexibler und härter zu gestalten. Ein regelrechter Hype wurde im Bereich Nanosilber-Additive festgestellt. Nanosilber kann in sehr viele Basismaterialien eingearbeitet werden und zeigt dann im Endprodukt antimikrobielle Eigenschaften. Dies geschieht aufgrund der Reaktionen des Nanosilbers mit schwefelhaltigen Aminosäuren und durch den Austausch von Silber gegen Kalium: der bakterielle Zellstoffwechsel wird beeinträchtigt, Proteine werden zerstört.
Carbon Nanotubes (CNT´s) belegen Platz drei der Suchanfragen im industriellen Bereich. Zahlreiche Produktanbieter produzieren schon heute beachtliche Mengen verschiedenster CNT´s. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig: Kohlenstoff-Nanoröhren sind im Verbund um ein Vielfaches stärker als Stahl, lassen Strom durch Kunststoffe fließen und verbessern die mechanischen Eigenschaften von keramischen Werkstoffen.
Weiterhin ist ein großes Interesse an den Studiengängen im Bereich Nanotechnologie und -Materialforschung hervorzuheben. Zunehmend werden Bachelor- und Masterstudiengänge in diesen Bereichen belegt, einige Hochschulen bieten hierzu Schnuppertage und Summer-School-Programme an.
Um die Marktpotentiale dieser zukunftsweisenden Technologien weiter auszuloten, wurden nun – über einen Zeitraum von einem Jahr – alle Produktclicks, Interessen und internen Suchanfragen auf Basis des Produkt- und Informationsportals nanoproducts.de ausgewertet. Zwei Schwerpunkte wurden hierfür definiert: Zum einen der kommerzielle Bereich, also Produkte, die für Konsumenten angeboten werden, und zum anderen der industrielle Bereich. Berücksichtigt wurden rund 300 Produkte, Materialien, Dienstleistungen und Verfahren.
Dabei wurde folgendes deutlich: Das Interesse auf Konsumentenseite ist besonders hoch in den Produktbereichen Farben und Lacke. Hier konzentrierten sich die Anfragen vor allem auf Produkte, die eine hohe Witterungsbeständigkeit für den Außenbereich aufweisen (UV-Schutz sowie Minimierung von Bewuchs). Weiterhin sind Produkte, die den Easy-to-clean- Kriterien entsprechen, sehr gefragt. Ganz allgemein gesprochen, interessieren sich die Verbraucher sehr für leicht zu reinigende oder antibakterielle Oberflächen im Sanitär- und Küchenbereich. Im Kosmetikbereich verzeichneten vor allem zwei Zahncremes gegen schmerzempfindliche Zähne großes Interesse. Beide Zahncremes verschließen die durch Rückgang des Zahnfleisches freiliegenden Dentin-Kanäle mit einer mineralischen Schutzschicht aus zahnidentischem Material. Den zweiten Rang bei den Suchanfragen im Kosmetikbereich belegten Sonnenschutzmittel mit anorganischen Nanopartikeln. Hier wurde das Produktinteresse jedoch überlagert von Fragen nach der Funktionalität und Risikoeinschätzung.
Im industriellen Bereich sind vor allem Produkte mit Silica-Additiven gefragt, vor allem diejenigen, die eine deutliche Verbesserung der Kratzbeständigkeit, Haltbarkeit und Schlagfestigkeit von Kunststoffen hervorrufen. Gleichermaßen nahm das Interesse an Silica-Additiven in der Bauindustrie zu, hier mit dem Ziel, Betonarten flexibler und härter zu gestalten. Ein regelrechter Hype wurde im Bereich Nanosilber-Additive festgestellt. Nanosilber kann in sehr viele Basismaterialien eingearbeitet werden und zeigt dann im Endprodukt antimikrobielle Eigenschaften. Dies geschieht aufgrund der Reaktionen des Nanosilbers mit schwefelhaltigen Aminosäuren und durch den Austausch von Silber gegen Kalium: der bakterielle Zellstoffwechsel wird beeinträchtigt, Proteine werden zerstört.
Carbon Nanotubes (CNT´s) belegen Platz drei der Suchanfragen im industriellen Bereich. Zahlreiche Produktanbieter produzieren schon heute beachtliche Mengen verschiedenster CNT´s. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig: Kohlenstoff-Nanoröhren sind im Verbund um ein Vielfaches stärker als Stahl, lassen Strom durch Kunststoffe fließen und verbessern die mechanischen Eigenschaften von keramischen Werkstoffen.
Weiterhin ist ein großes Interesse an den Studiengängen im Bereich Nanotechnologie und -Materialforschung hervorzuheben. Zunehmend werden Bachelor- und Masterstudiengänge in diesen Bereichen belegt, einige Hochschulen bieten hierzu Schnuppertage und Summer-School-Programme an.
