Kernstück ist der dargestellte Maschinensimulator. In Abhängigkeit des gewählten Konfigurationssatzes verhält er sich wie eine entsprechende Maschine. Je nachdem ob ein Stanzautomat, eine Fräsmaschine, eine Spritzgießmaschine oder ein Montageautomat genutzt wird, werden die passenden Taktzeiten, Rüstzeiten und Prozessdaten für die Simulation verwendet. Mit mehreren solcher Maschinensimulatoren sollen sich später beliebige Fertigungsszenarios aufbauen und analysieren lassen.
Parallel zum weiteren Aufbau von Simulatoren zieht das MES HYDRA nun in das Forschungslabor ein. Schritt eins war die Installation eines HYDRA-Servers. Nun folgt sukzessive der weitere Ausbau. HYDRA wird zunächst Aufgaben in den Bereichen Datenerfassung, kurz und mittelfristige Datenauswertung / Kennzahlen, Materialverfolgung, Transportaufträge, grafische Übersicht des Fertigungsszenarios und Energiemanagement übernehmen. Die Anbindung der Maschinensimulatoren an HYDRA erfolgt dabei über den neuen OPC-UA Standard.
Anfang März hat die Universität Potsdam das Projekt LUPO auf der CeBIT am Forschungsstand von Berlin-Brandenburg vorgestellt. Dabei wird ein Showcase mit den Demonstratoren live vor Ort dargestellt. Das Forschungsprojekt LUPO wurde 2010 zusammen mit der Universität Potsdam und industriellen Partnerunternehmen gestartet. Das Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technik geförderten Projekts ist eine schnelle und fundierte Bewertung von Produktionsprozessen hinsichtlich des Nutzens dezentraler Steuerungsstrategien mit Hilfe autonomer Technologien.
MPDV erhofft sich aus dem Projekt wichtige Impulse für die Entwicklung künftiger MES-Funktionalitäten. Weitere Informationen: Jochen Schumacher, MPDV Campus oder online unter www.lupo-projekt.de.