Durch den näher an der vorderen Querachse eingebauten Motor wächst zudem der Innenraum erheblich. Auch die Variabilität will VW steigern und übernimmt im Touran das variable Sitzsystem aus dem Sharan, bei dem nicht nur die dritte Sitzreihe im Kofferraumboden versenkt, sondern auch die zweite wahlweise platzsparend flachgelegt werden kann. Hintere Schiebetüren wie bei Caddy und Sharan bekommt der Touran jedoch nicht.
Durch den Querbaukasten wird der nächste Touran auch stark Gewicht einsparen und rund 100 Kilogramm leichter. Dazu tragen unter anderem die stark überarbeiteten, leichteren und sparsameren Motoren bei. Das Motorenangebot des neuen Touran reicht wie bisher vom 1,2-Liter-Vierzylinder-Turbo (105 PS) bis zum Zweiliter-Turbodiesel.
Die Umstellung auf den Querbaukasten wird die Rentabilität des Modells erheblich verbessern. Wie AUTOStraßenverkehr erfuhr, spart VW durch die einheitlichere Produktion und die Verwendung eines höheren Anteils von Gleichteilen rund 20 Prozent Material- und 30 Prozent Produktionskosten ein. Den Vorteil will VW durch eine höhere Ausstattung des Touran teilweise an die Kunden zurück geben. Preislich soll sich der nächste Touran am jetzigen Modell orientieren.