MobiWork bietet hier einen neuen Weg: MobiOLAP ist die Analyse für Praktiker. Eine einfach zu bedienende Lösung, die umfangreiche Auswertungen für den Anwender verständlich und nutzbar macht.
In der Grundversion MobiOLAP-basis bekommt der Außendienstmitarbeiter seine vordefinierten Auswertungen. Auf Klick hat er Zugriff auf die benötigten Analysen. Der Abteilungsleiter kann Auswertungen zur Vorbereitung seines Meetings abrufen und nach seinen Erfordernissen zusammenstellen. In MobiOLAP-perfekt hat zudem der jeweilige Teamleiter die Möglichkeit seine benötigte Anwendung flexibel zusammenzustellen. Hierzu steht ihm eine Auswahlbox von Wertedimensionen zur Verfügung, die er per „drag-and-drop“ am Bildschirm in Beziehung setzen kann. Das Auswertemodell kann er dann in einer Datei abspeichern, so dass er beim wiederholten Abfragen lediglich die Datei anklicken muss! Durch die online/offline-Infrastruktur des Systems ist der Anwender in der Lage, benötigte Auswertungen ortsunabhängig abzufragen.
Interview mit Klaus Rambold, Chef–Entwickler :
Was unterscheidet MobiOLAP von herkömmlichen OLAP-Möglichkeiten?
Das Mobi-OLAP Tool zeichnet sich zum einen durch seine Multidimensionalität aus. Dadurch ist es möglich, relevante betriebswirtschaftliche Kennzahlen (bspw. Umsatz- oder Kostengrößen) anhand unterschiedlicher Dimensionen (z. B. Kunden, Regionen, Zeit) mehrdimensional zu betrachten und zu bewerten. Zur bildlichen Darstellung werden so genannte „Würfel“ verwendet. Diese Würfel sind unterteilt in verschiedene Dimensionen, die wiederum in Elemente untergliedert sind. Die Elemente werden am Bildschirm in übersichtlicher Weise verdichtet dargestellt, wobei sowohl eine numerische als auch eine grafische Form gewählt werden kann.
Zum anderen ermöglich eine ausgefeilte Benutzerschnittstelle, neue Ansichten des Würfels, ohne Programmierungsarbeiten direkt am Client zu erstellen, denn mit Hilfe der Maus kann eine Ansicht leicht an die eigenen Bedürfnisse angepasst und sogar für andere Benutzer publiziert werden. Auf diese Weise entsteht „on the fly“, Schritt für Schritt und abteilungsübergreifend ein stets aktueller Statistikpool. Ein integriertes Rechtesystem sorgt natürlich dafür, dass nur befugte Benutzer Ansichten erstellen oder ändern dürfen.
Über mehrere Mechanismen wird eine besonders schneller Auswertung erzielt:
In den publizierten Ansichten kann auch der Umfang des auszuwertenden Datenbestandes über benutzerdefinierbare Filter definiert werden. Damit sinkt die Ladezeit der Rohdaten drastisch.
Ferner werden Würfel am Client-Rechner in speziellen Zwischenspeichern (Cache) vorgehalten – beim Laden eines Würfels wird der statische Anteil– wenn sinnvoll – aus dem Cache geladen, was die Aufbauzeit der Darstellung erheblich verringert.
Aus Erfahrung war es für uns besonders wichtig, das Tool so zu entwickeln, dass es nicht auf eine ständige Online-Verbindung angewiesen ist. Da wir auch auf der Client-Seite eine SQL-fähige Datenbank integriert haben, kann Mobi-OLAP die Rohdaten je nach Einsatz aus der zentralen Server-Datenbank oder aus lokal replizierten Datentabellen laden. Im Customizing wird die jeweils optimale Zugriffsart eingestellt.
Noch ein technischer Hinweis: Mobi-OLAP erfüllt die FASMI-Regeln nach Pendse und Creeth und geht teilweise sogar darüber hinaus.
Pendse und Creeth stellten 1995 (Lit.: Pendse) unter dem Akronym FASMI fünf herstellerunabhängige Evaluierungsregeln auf, um damit das OLAP-Konzept zu beschreiben. FASMI steht für „Fast Analysis of Shared Multidimensional Information“ und besagt im Einzelnen:
1. Fast: Abfragen sollen durchschnittlich fünf Sekunden dauern dürfen. Dabei sollen einfache Abfragen nicht länger als eine Sekunde und nur wenige, komplexere Abfragen bis zu 20 Sekunden Verarbeitungszeit beanspruchen.
2. Analysis: Ein OLAP-System soll jegliche benötigte Logik bewältigen können. Dabei soll die Definition einer komplexeren Analyseabfrage durch den Anwender mit wenig Programmieraufwand zu realisieren sein.
3. Shared: Ein OLAP-System soll für den Mehrbenutzerbetrieb ausgelegt sein. Dies bedingt eine Verfügbarkeit geeigneter Zugriffsschutzmechanismen.
4. Multidimensional: Als Hauptkriterium fordern Pendse und Creeth eine mehrdimensionale Strukturierung der Daten mit voller Unterstützung der Dimensionshierarchien.
5. Information: Bei der Analyse sollen einem Anwender alle benötigten Daten transparent zur Verfügung stehen. Eine Analyse darf nicht durch Beschränkungen des OLAP-Systems beeinflusst werden.
Welche technische Infrastruktur macht diesen on-/offline Arbeitsmodus möglich?
Alle für den Benutzer wichtigen Daten werden während des Online-Betriebes laufend mit dem Serverdatenbestand - teilweise im Hintergrund - abgeglichen und in einer lokalen Datenbank abgelegt. Die Replikation läuft aufgrund der verwendeten 3-tier Technologie sehr performant, sodass auch eine große Zahl an Clients bei entsprechender Skalierung der Applikationsserver kein Problem sind. Die lokale Datenbank ist direkt in die Client-Software integriert und vollkommen wartungsfrei. Auf diese Datenbank kann Mobi-OLAP dann zugreifen, um seine Würfel zu füllen. Somit ist in diesem Fall keine Verbindung zum Server mehr notwendig.
Wie gewährleisten Sie die Sicherheit der Daten beim Transfer ?
Der Datenaustausch zwischen Client und Applikationsserver läuft über ein direkt in die Software integriertes VPN, das sowohl Kompression als auch starke Verschlüsselung benutzt. Dieses VPN ist über mehrere Sicherheitsmechanismen gegen Zugriff von unbefugter Seite geschützt. Dazu zählen zum Beispiel dynamisch erzeugte Zugangsschlüssel bei der Anmeldung. Das Vermeiden von allgemein bekannten und ungesicherten Internet-protokollen schützt die Datenübertragung effizient vor Hackerattacken.