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Tipps zur korrekten Planung

Mobile Wärme sauber ausschreiben

(PresseBox) (Friedberg-Derching, )
Neue Baumaterialien und enge Zeitpläne machen Baustopps immer seltener. Ob es hier um Frostschutz im Winter, die Estrichtrocknung oder die richtige Temperierung für Gewerke geht: Mobile Heizlösungen schaffen hierfür die nötige Planungsflexibilität. Vorausgesetzt, sie werden rechtzeitig und präzise eingeplant und ausgeschrieben. mobiheat gibt hierfür Tipps an die Hand.

Dies sollte im Leistungsverzeichnis aufgeführt sein:
  • Genauer bzw. ungefährer Zeitraum.
  • Bauzustand der derzeitigen Heizungsanlage.
  • Einsatzzweck der temporären Beheizung, z.B. Estrichaufheizung, Raumbeheizung.
  • Fläche (für z.B. Estrichaufheizung) bzw. umbauter Raum (für z.B. Lufterhitzer).
  • Gewünschte Temperatur oder besser Differenztemperatur.
  • Betriebskosten.
  • Ggf. Monitoring der Anlage, z.B. für die allgemeine Überwachung der Anlage sowie ggf. für
  • die Brennstoffversorgung.
  • Platzierung der mobilen Anlage (z.B. Gegebenheiten vor Ort, evtl. Verlängerung der
  • Verbindungsleitungen einplanen, Kraneinsatz).
  • Berücksichtigung besonderer Vorgaben, z.B. Abgase, Lärmschutz.
Evtl. ist ein Gespräch mit einem Lieferanten mobiler Heizanlagen zu führen, bevor ein LV erstellt wird. mobiheat beispielsweise hat auf der Internetseite Ausschreibungstexte für mobile Energie hinterlegt, die heruntergeladen werden können.

Baubeheizung bei kalten Temperaturen

Mobile Wärme ist die moderne Lösung für Bauprojekte. Sie unterstützt den Ausbau bei schlechter Witterung oder wenn im Zuge einer Modernisierung ein ununterbrochener Heizbetrieb erforderlich ist. Wird sie vorausschauend eingeplant, können die Arbeiten ohne Unterbrechung fortgeführt werden, Baumaterialien fachgerecht verarbeitet oder bestimmte Arbeitstemperaturen sichergestellt werden. Damit lässt sich der Bauzeitenplan einhalten. Aber wie wählt man die richtige mobile Heizung schon während der Planungsphase aus?

Heizsystem vorhanden?

Ob ein Schulgebäude, Wohnhaus oder Bürogebäude gebaut oder umgebaut wird: Entscheidend für die richtige Planung der mobilen Lösung ist regelmäßig, in welchem Zustand die vorhandene Heizanlage ist. Denn je nach Stand können unterschiedliche Geräte eingesetzt werden, die sich stark in Effizienz und Bauweise unterscheiden.
Ist hier bereits ein komplettes Heizsystem vorhanden, auf das zugegriffen werden kann? Oder sind Teile der Verrohrung verlegt, die genutzt werden können? Dann sind mobile, wassergeführte Heizzentralen einsetzbar, die im Zusammenspiel mit Umluft betriebenen Lufterhitzern deutlich kostensparender arbeiten und den Energieverbrauch um 10 bis 15% senken. Oder muss für die temporäre Beheizung ein eigenes Heizsystem aufgebaut werden? Auch hier kann die effektivere, wassergeführte mobile Heizzentrale zum Einsatz kommen, lediglich die zu verlegenden Heizleitungen sind dann mit einzuplanen. Ist dies nicht gewünscht oder nicht möglich, gibt es auch direktbefeuerte Warmluftgeräte, die gezielt Wärme erzeugen können.

Besonderer Vorteil dieses energiesparenden Systems aus mobiler wassergeführter Heizzentrale und mobilen Lufterhitzern: Jeder Raum kann individuell je nach Bedarf beheizt werden. Die Lufterhitzer mit Heizwasserregister können auch an der Geschossdecke platziert werden

Differenztemperatur bzw. Leistungsbedarf im Blick

Welche mobile Heizung mit welcher Leistung genutzt werden kann, hängt im Fall der Raumbeheizung von der geforderten Temperatur und demn zu beheizendenm Raumvolumen ab. Nur den Bauplan des Gebäudes vor sich zu sehen, reicht also nicht. Das Einsatzgebiet ist entscheidend. Schließlich hat hier jedes Gewerk die unterschiedlichsten Bedarfe an Temperatur. Ein Maler hat andere Temperaturwünsche als ein Elektriker oder Fliesenleger.
Eine ganz andere Ausgangslage liegt vor, wenn gewisse Temperaturen für Arbeitsräume länger eingehalten werden müssen, um die Arbeitsstättenverordnung zu erfüllen. Bei schwerer körperlicher Arbeit beispielsweise darf die Temperatur nicht unter 12 °C sinken. Auch Rigips-Arbeiten machen im Raum in der Regel eine Temperatur von mind. 12 °C nötig. Oder geht es lediglich um eine Frostfreihaltung, weil ein Gebäude längere Zeit leer steht? Hier reichen 5-8 °C an Raumtemperatur.
Aus all diesen Anforderungen wird sich dann erst die Differenztemperatur berechnen lassen. Weitere Einflussgrößen für die nötige Wärmeleistung sind die Außentemperatur und der Dämmstandard des Gebäudes genauso wie der stündliche Luftwechsel. Gerade beim letzten Faktor benötigt man gewisse Erfahrungswerte. Denn je nach Gebäudetyp sind sehr unterschiedliche Anhaltswerte für den stündlichen Luftwechsel anzunehmen. So bewegt sich dieser bei einer Turnhalle bei etwa 2 bis 3, während man bei einer Baubeheizung von 3 bis 5 Luftwechseln pro Stunde ausgeht. All dies sollte mit einkalkuliert werden. Auch hier unterstützt mobiheat mit der technischen Beratung vor Ort, indem die Baustelle und Gegebenheiten geprüft werden.
Je nach vorliegendem Leistungsbedarf kommen entweder ein Elektroheizmobil (bis 40 kW Heizleistung) oder eine mobile Heizzentrale im Anhänger, die mit Öl oder Gas befeuert werden kann, zum Einsatz. Oder, falls dies nicht gewünscht oder möglich ist, das entsprechende Direktbefeuerungsgerät.

Stromanschluss und Heizungsanschlüsse mit einplanen

Je nachdem, welches Gerät gewählt wird, ist ein 230-V- oder ein 400-V-Anschluss vorzubereiten. Mitunter ist er auf der Baustelle noch herzustellen. Ebenso sind bei einem bestehenden Heizsystem die Anschlüsse für Heizungsvor- und -rücklauf mit einzuplanen. Das alles sind Dinge, die der Fachplaner im Blick haben sollte, damit es nicht zu einem eventuell kostspieligen Nachtragsangebot kommt.

Monitoring während des Betriebs

Ein nächster Punkt, der berücksichtigt werden sollte, ist das Monitoring. Wird z.B. versehentlich der Stecker der Anlage gezogen oder fällt eine Pumpe aus, ist dies mit einer Fernüberwachung per App schnell erkennbar. Eine Anlage, die fernüberwacht wird, erhöht die Betriebssicherheit weiter. Denn sowohl Regelung, Spannung, Brenner, Pumpe, Anlagendruck, Füllstand des Heizöltanks und Ist-Temperaturen sind digital auf der App einsehbar und zeigen jede Störung. Und auch die automatische Versorgung mit dem Brennstoff (Heizöl) kann hier je nach Service-Level hineingenommen werden. Wird dies gewünscht, sollte dies von vorne herein in das Leistungsverzeichnis mitaufgenommen werden.

Besonderheiten der Umgebung schon miteinplanen

Manchmal sind es auch die Gegebenheiten vor Ort, die spezielle Planungen nötig machen. Gibt es eine enge Zufahrt, die das direkte Abstellen des Heizmobils am Gebäude nicht erlaubt, müssen zusätzliche Schläuche mit eingepreist werden. Oder das zu beheizende Bauwerk befindet sich inmitten eines Wohngebiets, wo entsprechende Vorgaben bezüglich des Lärmschutzes und der Abgase bestehen. Hierfür können Abgasschalldämpfer oder eine Sonderanfertigung des Abgaskamins nötig werden. Oder muss gar auf eine mobile Heizung mit Öl verzichtet werden und eine Elektroheizung in Kaskade genutzt werden? All diese Spezialfälle und Sonderanfertigungen sollten zuvor mit dem technischen Beratungsdienst geklärt werden, damit sie auch umfassend einkalkuliert werden.

Estrichaufheizung mit mobiler Heizung

Immer relevanter werden mobile Wärmelösungen für die Estrichaufheizung. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe. Der Zeitfaktor und somit die Beschleunigung des Baufortschritts. Andererseits gibt es die DIN-Norm 1264-4, die für bestimmte Wärmeerzeuger, insbesondere die Erdwärmepumpe, das Aufheizen mit einer externen Heizung vorschreibt. Weiterer häufiger Fall: Der Wärmeerzeuger ist in der Estrichaufheizphase noch gar nicht verbaut oder es drohen Gewährleistungsrisiken, wenn die Heizanlage noch nicht abgenommen ist und schon zum Aufheizen verwendet wird.
Viele Gründe also, warum die mobile Heizwärme hier gut eingesetzt ist und von vornherein je nach speziellem Fall eingeplant werden sollte. In der Regel wird mindestens 100 W/m² an zu trocknendem Estrich benötigt. Es kommt also je nach Größe der Estrichfläche ein Elektroheizmobil (bis 40 kW) oder Heizmobil mit Ölbefeuerung auf die Baustelle.
Dabei sollte nicht nur die Dauer des Trocknens berücksichtigt werden - ein Anhydrit-Estrich hat andere Trockenzeiten als ein Zement-Estrich: Vielleicht muss die mobile Heizzentrale noch länger stehen bleiben, um z.B. die Baufeuchtigkeit aus dem Rohbau zu heizen oder den Bau vor Frost zu schützen. Genaue Angaben wieviel Fläche an Estrich zu trocknen sind und wieviel Raumvolumen evtl. später noch weiter beheizt werden sollen, hilft, die Kosten im Blick zu behalten und eine mobile Heizanlage sauber auszuschreiben.
Redundanzen als Planungssicherheit

Gerade in Neubauten mit hoher Wärmesensibilität verspricht eine technische Redundanz ein hohes Maß an Betriebssicherheit. Denkt die Fachplanung z.B. im Krankenhaus oder Altenheim diese Redundanz von Anfang an mit, kann dies im Sinne der Langzeitmiete veranschlagt werden und führt zu starken Kosteneinsparungen in der mobilen Wärmedienstleistung, die mehr als 50% ausmachen können.

Fazit: Wichtig ist eine mobile Heizanlage auszuschreiben, die individuell auf das Objekt zugeschnitten ist. Das reduziert unliebsame Überraschungen während der Bauphase.

Text:

wortbande

PR-Redaktion und Textwerk

Petra Bernhard
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