Für fast 62% der Befragten bedeutet diese Entwicklung, dass sie effizienter und produktiver arbeiten müssen; 55% fühlen sich unter Druck, ihre Aufgaben organisierter anzugehen. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer sieht einen Trend zu verstärkter Teamarbeit, wenn auch nicht unbedingt über nationale Grenzen hinweg. Nur 32% der Befragten übrigens befürchten durch die Krise gleichzeitig einen zunehmenden Konkurrenzkampf zwischen Kollegen und nur 33% erwarten eine größere Rolle von Web 2.0-Tools in ihrem Unternehmen.
Selbstorganisation führt zum Erfolg
Bei der Bewertung der persönlichen Erfolgsfaktoren in den kommenden sechs Monaten waren sich 79% der Studienteilnehmer einig, dass effizientes Arbeiten in den kommenden sechs Monaten weiter an Bedeutung gewinnen wird. Dahinter rangieren Selbstorganisation (78%), Ergebnisorientiertheit (75%) und selbstständiges Arbeiten (70%). Als weniger wichtig erachtet werden Faktoren wie Team- (50%) und Anpassungsfähigkeit (59%).
Um sich selbst besser zu organisieren und die persönliche Effizienz zu steigern, setzen bereits jetzt praktisch alle Teilnehmer auf bestimmte Strategien. 73% nutzen unterstützende Software, 71% greifen auf die bewährte To-Do-Liste zurück, 57% setzen verstärkt darauf, Aufgaben und Verantwortung abzugeben und 49% versuchen Meetings zu verkürzen oder gleich ganz zu vermeiden.
Die Zeitfresser im Büro
Diese Methoden korrespondieren auch mit den am meisten gefürchteten Zeitfressern im Büroalltag. Mit diesen verbringen immerhin 60% der Befragten mehr als eine Stunde am Tag. Unangefochtener Spitzenreiter auf dieser Liste sind und bleiben die Meetings (52%), jedoch ganz dicht gefolgt von ineffizienten Prozessen und Abläufen (50%). Auch die Suche nach Dokumenten, die Korrespondenz mit Kollegen und Partnern und die Abstimmung im Team werden als besonders zeitraubende Angelegenheiten empfunden.
Bei diesen Ergebnissen verwundert es nicht, dass 70% aller Befragten unterstützende Software wie den Mindjet MindManager für ihr persönliches Informationsmanagement einsetzen. In diesem Bereich sehen dann auch 75% der Teilnehmer den Hauptnutzen von Online Collaboration. Für die Projektplanung nutzen 68% unterstützende Software und immerhin noch 45% verbessern damit Meetings und die Teamarbeit. Hier sieht die Mehrzahl der Nutzer das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten und Maps als entscheidenden Vorteil.
"Der momentane Abschwung wird sich für viele Wissensarbeiter in Form von mehr Aufgaben, mehr Verantwortung und längeren Arbeitszeiten bemerkbar machen", kommentiert Uwe Richter, Vice President EMEA bei Mindjet. "Dessen sind sich die Befragten durchaus bewusst und sie suchen nach cleveren Strategien, um sich für die Zukunft zu wappnen. Dass das Thema Wissensarbeiter derzeit beschäftigt, beweist die hohe Teilnehmerzahl an unserer Befragung."
Eine ausführlichere Zusammenstellung der Umfrageergebnisse finden Sie unter http://www.hbi.de/...