Die gefälschte Software war in sieben Sprachen - Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch und Chinesisch - erhältlich. Sie wurde an meist unwissende Händler und Verbraucher in über 22 Ländern vertrieben, unter anderem auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz John Newton, bei Interpol zuständig für die Wahrung geistigen Eigentums und Urheberrechtsverletzungen, kommentiert den Schlag gegen das organisierte Verbrechen: «Diese Fälschungssyndikate sind gut organisiert, erfinderisch und bereit, viel Geld für die Entwicklung und den weltweiten Vertrieb von gefälschten Waren auszugeben. Produktpiraterie ist schlicht und einfach ein Verbrechen. Daher ist es zwingend erforderlich, dass wir unsere Anstrengungen weltweit koordinieren, um kriminelle Syndikate und deren gesetzeswidrigen Handel Einhalt zu gebieten.»
Fälscher erhält längste Freiheitsstrafe Taiwans für Verbrechen dieser Art
Nach Abschluss der breit angelegten Ermittlungs- und strafrechtlichen Verfolgungsmaßnahmen durch die taiwanesischen Behörden wurde Huang Jer-sheng zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil ist die längste Freiheitsstrafe, die bisher jemals in Taiwan für ein Verbrechen dieser Art verhängt wurde. Die drei Mitangeklagten wurden zu Gefängnisstrafen zwischen 18 Monaten und drei Jahren verurteilt.
«Die verhängten Freiheitsstrafen konfrontieren alle Fälscher drastisch mit den Konsequenzen, die eine Fälschung von Microsoft-Produkten nach sich zieht», so Dr. Swantje Richters, Rechtsanwältin der Microsoft Deutschland GmbH.
Die Microsoft Genuine Software Initiative
Die Unterstützung der Strafverfolgungsbehörden ist Teil der «Microsoft Genuine Software»-Initiative zur Bekämpfung von Software-Piraterie. Microsoft startete die Initiative im Jahr 2006 und hat seitdem die Maßnahmen zum Schutz von Kunden und Partnern vor illegaler Software durch vermehrte Aufklärung und Technologien verstärkt. Weitere Informationen über die Microsoft Genuine Software Initiative sind verfügbar unter http://www.microsoft.com/....