Ab dem Jahr 2005 vergrößert sich der Aufgabenbereich des Landratsamts Heidenheim. Im Zuge der vom Stuttgarter Landtag beschlossenen Verwaltungsreform werden Behörden eingebunden, die bislang der Landesverwaltung unterstellt waren. Das vor acht Jahren installierte Netzwerk des Amtes mit elf Microsoft Windows NT 4.0-Servern war dieser zusätzlichen Aufgabe nicht mehr gewachsen. So sah sich das Landratsamt nach einer innovativen und leistungsfähigen Server-Plattform um, die zugleich zukunftsweisend und kosteneffizient ist.
Neben der neuesten Windows-Plattform stand auch Linux zur Diskussion, schließlich hatte sich die Verwaltung der nahe gelegenen Stadt Schwäbisch Hall für Open-Source-Software entschieden. Doch die Tests für dessen Einsatz beim Landratsamt Heidenheim zeigten schnell, dass diese Alternative nicht in Frage kam.
Gerd Heideker, Leiter des Fachbereichs Informationstechnik beim Landratsamt Heidenheim, resümiert: "Mit Open-Source-Software ist es nicht gelungen, die Anbindung der bestehenden Microsoft Windows-Clients mit allen erforderlichen Funktionalitäten zu realisieren. Und den Linux-Einsatz an den Arbeitsplätzen haben wir allein schon wegen des finanziellen Schulungsaufwands für die fast 500 Anwender sehr schnell verworfen."
Ein entscheidendes Argument für Windows Server 2003 lag in den 55 Fachanwendungen des Landratsamts, wie der Kfz-Zulassung, der Erteilung von Fahrerlaubnissen oder dem Arbeitslosengeld II. Diese Server-gebundenen Applikationen sind nicht oder nur teilweise für Linux freigegeben. Daher wäre die aufwändige Entwicklung neuer Versionen nötig geworden, mit umfangreichen Tests und durch den Hersteller nicht unterstützten Fachverfahren. Letztendlich entschied sich das Landratsamt Heidenheim für eine Migration auf Microsoft Windows Server 2003 mit Active Directory als zentralem Verzeichnisdienst und für Microsoft Exchange 2003 als Kommunikationslösung.
Da Linux weder mit vertretbarem Aufwand noch im Rahmen einer positiven Kosten-Nutzen-Rechnung die komplexe IT-Struktur des Landratsamts unterstützen konnte, fiel die Entscheidung für eine Migration auf Windows Server 2003. Diese wurde vom Microsoft-Partner abakus Systemhaus AG umgesetzt. Gerd Heideker: "Windows Server 2003 bringt uns den entscheidenden Kostenvorteil gegenüber Linux. Damit können wir vorhandenes Wissen in der IT-Abteilung und bei den Anwendern weiter nutzen." Zusätzlich bietet die Windows-Plattform neue Funktionen. So vereinfacht der Verzeichnisdienst Active Directory mit seinen Gruppenrichtlinien die Netzwerkadministration erheblich und erleichtert auch die Integration der neu hinzukommenden PCs.
"Die Verwaltungsreform stellt Kommunen und Landkreise vor neue Herausforderungen. Die Entscheidung Heidenheims zeigt, dass die damit verbundenen zunehmend komplexeren Verwaltungsaufgaben wie die Integration weiterer Behörden mit Microsoft-Technologie kostengünstig, zeitnah und zukunftsweisend umgesetzt werden können", so Wolfgang Branoner, Direktor Public Sector bei Microsoft Deutschland.
Die komplette Kundenreferenz zur IT-Infrastruktur des Landratesamtes Heidenheim findet sich unter www.microsoft.com/....