Zum Einsatz kommen die TELID®s bei Transporten von leicht verderblichen Waren oder auch zur Wartung und Instandhaltung bei überwachungspflichtigen Anlagen. Dabei spielen Aspekte wie Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit eine entscheidende Rolle.
In der Lebensmittelindustrie sind durch die HACCP-Verordnung (Hazard Analysis Critical Control Point) gesetzliche Rahmenbedingungen für Temperaturüberwachung und Produktrückverfolgbarkeit vorgegeben. Für die Erfüllung dieser Richtlinien eignen sich die TELID®s 311 und 312 hervorragend. Als Datenlogger können die TELID®s im Modus STOP FULL oder ROLL OVER betrieben werden. Der Anwender definiert vor dem Einsatz unter anderem die Startzeit, Messzeitintervalle und Temperaturlimits. Wird ein definiertes Temperaturintervall über- oder unterschritten, wird dieser Umstand am TELID® 312 äußerlich per Leuchtdiode angezeigt.
Ein besonderes Anwendungsbeispiel ist der Einsatz des TELID® 311 zur Temperaturüberwachung bei Pflanzentransporten. Die rheinland-pfälzische Firma Fischer GmbH & Co. KG importiert wärmeempfindliche Stecklinge aus Mexiko, China, Israel oder Spanien und nutzt während des Transports alle Vorteile des TELID® 311.
Bereits in den Herkunftsländern werden die Transportboxen von den Farmern mit programmierten TELID®s bestückt. Während des gesamten Transportweges wird in einem vordefinierten Zeitintervall die Temperatur gemessen und die einzelnen Messwerte auf dem integrierten Speicher geschrieben. Am Zielort liest der zuständige Mitarbeiter die sogenannten Pucks aus und kann sofort nachvollziehen ob und wann die zulässige Transporttemperatur möglicherweise über- oder unterschritten wurde. Alle Daten werden nach EXCEL exportiert und sofort per E-Mail an alle Beteiligten zur finalen Auswertung versandt. Nach Auswertung werden die TELID®s für einen erneuten Einsatz an die Farmer zurück geschickt.