Mit dem TELID®-RFID-System von microsensys steht ein ausgereiftes Verfahren zur Verfügung, dass die festgelegten Temperaturkontrollerfordernisse der Lebensmittelhygieneverordnung erfüllt. Wesentlicher Bestandteil des RFID-Systems ist ein breites Portfolio an passiven RFID-Sensor-Transpondern und semi-passiven RFID-Sensor-Datenloggern zur Messung und Überwachung unterschiedlicher, physikalischer Größen wie Temperatur, Feuchte, Druck oder Schwingung.
Vor allem im Segment der TELID®-Datenlogger sind die Anwendungen und Bauformen vielfältig. Integrierte Module wie RealTimeClock, Batterie und Speicher, auch in kleinsten Varianten, stellen die notwendigen Bausteine für eine lückenlose Temperaturüberwachung. Für die Transportüberwachung von Lebensmitteln und Pharmazeutika werden insbesondere die Datenlogger TELID®311 verwendet.
Einmal über die RFID-Schnittstelle programmiert, speichert ein TELID®-Datenlogger im definierten Zeitintervall die gemessenen Temperaturwerte mit Zeitstempel im integrierten Speicher. Es können neben dem Messintervall auch Temperaturlimits gesetzt werden. So liest der Anwender später entweder den kompletten Datensatz von bis zu 8.000 Einzelbeträgen aus oder er prüft erst einmal, ob die Temperaturgrenzwerte eingehalten wurden.
Das Programmieren und Auslesen der TELID®-Datenlogger erfolgt mit einem RFID-Schreib-Lese-Gerät, zum Bespiel einem iID®DESKTOPsmart. Der Reader mit USB-Schnittstelle und Plexiglas-Gehäuse ist die perfekte Verbindung zur TELID®software 5.0. Die aktuelle Version erlaubt nicht nur das Programmieren und Auslesen der TELID®-Datenlogger über eine intuitive Programmoberfläche. Die Auswertung der Messdaten erfolgt per Kurzabfrage, Säulen- oder Liniendiagramm, Tabelle oder Histogramm. Entstandene Datenbanken werden als XML-File exportiert.
Die Standardtemperaturdatenlogger TELID®311 kommen unter anderem bei der Qualitätskontrolle von Supermarktzulieferern wie Fleischereien zum Einsatz. In stichprobenartigen Überprüfungen wird die komplette Kühlkette abgebildet – quasi von der Wurstverarbeitung bis in das Warenregal.
Mit seinem blauen und lebensmittelechten Packaging eignet sich der TELID®316 beispielsweise zur Überwachung von optimalen Temperaturwerten zwischen 4° und 6° Celsius bei Milchproben.
Oft ist es auch ausreichend zu wissen, ob bestimmte Temperaturlimits eingehalten wurden, ohne gleich ganze Temperaturverläufe abzubilden. Solche routinemäßigen Transportüberwachungen werden mit UHF-Lösungen wie dem TELID®512, einem UHF-Sensor-Datenlogger, realisiert. Mittels sogenannter Gatelösungen kann per automatisches Auslesen vom Temperaturlimitwerten an LKW- oder Lagertoren eine Grenzwertbeurteilung schnell vorgenommen werden.
Die Vorteile des Einsatzes von RFID-Technologie, vor allem in Kombination mit Sensorik sind immens: enorme Zeitersparnis und Kostensenkung durch optimierte Prozesse und Verbesserungen in der Qualitätssicherung sind dabei nur einige Vorzüge. RFID-Technologien wie die Sensor-Datenlogger TELID® erlauben es, Verfahren auf der Grundlage der HACCP-Grundsätze einzuführen und anzuwenden. Auch die allgemeinen und spezifischen Hygienevorschriften können anteilig umgesetzt sowie ein hohes Verbraucherschutzniveau gewährleistet werden.