- Bestellungseingang steigert sich um 35 Prozent gegenüber Vorquartal
- Umsatz mit CHF 37 Millionen leicht unter Vorquartal
- EBIT-Marge wird durch Yen-EUR-Schwäche belastet
- Umsatzprognose neu von CHF 74 Millionen und EBIT-Marge im unteren einstelligen Prozentbereich für das erste Halbjahr
Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses sowie eines Steuerertrags in Höhe von CHF 0.7 Millionen betrug der Gewinn der Micronas Gruppe für das erste Quartal 2013 CHF 1.0 Million, verglichen mit einem Gewinn von CHF 2.7 Millionen im vierten Quartal 2012. Das Ergebnis pro Aktie ergab CHF 0.04. Micronas weist per 29. März 2013 flüssige Mittel und kurzfristige Festgeldanlagen von CHF 166.6 Millionen aus, verglichen mit CHF 169.9 Millionen per Jahresende 2012. Das Eigenkapital reduzierte sich von CHF 152.0 Millionen auf CHF 126.7 Millionen. Dieser Rückgang erklärt sich aufgrund des überarbeiteten IAS 19-Standards, welcher wesentliche Änderungen betreffend Erfassung, Ausweis und Offenlegung der Pensionsrückstellung beinhaltet, die erstmals für das Geschäftsjahr 2013 anzuwenden sind. Dies hat dazu geführt, dass die Pensionsverbindlichkeit in der Bilanz per 31.Dezember 2012 um 29.5 Millionen höher ausgewiesen wurde sowie latente Steueraktiven berechnet und erfasst wurden. Entsprechend reduzierten sich per Saldo das Eigenkapital und die Eigenkapitalquote. Für die Offenlegungen werden die Vergangenheitszahlen gleichermassen angepasst. Für das erste Quartal 2013 resultiert eine Eigenkapitalquote von 42.4 Prozent gegenüber einer angepassten Eigenkapitalquote von 42.2 Prozent per 31. Dezember 2012.
Die Freiburger Fertigungsbereiche, welche die Waferfabrik (Frontend) und die Montage und Test (Backend) umfassen, waren im ersten Quartal nach wie vor zu 73 Prozent ausgelastet. In Teilbereichen der Produktion wurde die Kurzarbeit, welche am 4. Februar 2013 eingeführt wurde, weitergeführt. In der Kalenderwoche 7 war zudem der Standort in Schottland geschlossen.
An der ordentlichen Generalversammlung vom 20. März 2013 wurde sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats mit grosser Mehrheit zugestimmt. Die Verwaltungsräte Heinrich W. Kreutzer, Lucas A. Grolimund, Dieter G. Seipler und Stefan Wolf wurden für eine Amtsdauer von einem Jahr bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung wiedergewählt. Wiederum wurden CHF 0.05 pro Namenaktie aus der Kapitaleinlagereserve am 27. März 2013 an die Micronas Aktionäre ausgeschüttet.
Das Marktumfeld für Micronas bleibt im ersten Halbjahr schwierig, dies im Wesentlichen aufgrund der Wechselkursentwicklung des Japanischen Yens gegenüber dem Euro. Verwaltungsrat und Management rechnen für das erste Halbjahr 2013, ausgehend von einem YEN-EUR-Wechselkurs von 125, neu mit einem Umsatz von CHF 74 Millionen und einer EBIT-Marge im unteren einstelligen Prozentbereich.
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