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Neues Innovationsforum Medizintechnik in Tuttlingen

Unternehmer auf der Suche nach neuen Produkten treffen internationale Wissenschaftler mit brandneuen Ideen / Netzwerk MicroMountains will Innovationsschub zünden

(PresseBox) (Tuttlingen, )
Ein neues Innovationsforum richtet sich an mittelständische Unternehmen der europäischen Medizintechnikbranche. Es findet erstmals am 24. und 25. Juli 2008 in Tuttlingen statt. Dreißig führende Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien, Israel, den Niederlanden und den USA präsentieren auf dem Forum ihre Forschungsergebnisse und Produktideen – darunter intelligente Implantate und regenerative Biomaterialien, Lösungen für minimal invasive Operationstechniken, Endoskopie, Diagnostik und Dialyse.

Ein Innovationscoach moderiert auf dem Forum zwischen den Anbietern der Ideen und den Interessenten aus der Industrie. Die teilnehmenden Firmen können mit den Forschern unmittelbar in Gespräche eintreten und erste Schritte zur Anwendungsentwicklung und industriellen Umsetzung der Produktvorschläge vereinbaren. Über die Medizintechnikbranche hinaus bietet das Forum auch Chancen für Unternehmen aus den Sparten Elektronik, Informations-, Kunststoff- und Mikrosystemtechnik.

Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist es, durch den moderierten Austausch zwischen Forschern und Unternehmern einen Innovationsschub für die Medizintechnik zu zünden. Zur Eröffnung in der Stadthalle Tuttlingen spricht Baden-Württembergs Wissenschaftsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg. Initiator und Veranstalter ist das Netzwerk MicroMountains, eine Wirtschafts- und Technologie-Initiative der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Standort Tuttlingen gehört zu dieser Region und ist mit 600 Unternehmen der medizintechnischen Industrie das Weltzentrum dieser Branche. Stadt und Landkreis Tuttlingen zählen ebenso zu den Veranstaltungspartnern wie die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Fachgebiet Medizintechnik im VDI, die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE, das Steinbeis Europa-Zentrum und Innovationscoach Dr.-Ing. Mechthild Wolber. Die EU fördert das Forum über den EEN.

Unternehmer und Interessenten aus Entwicklungsabteilungen der Industrie können sich über die Internetadresse www.innovation-forum.eu anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 270,- Euro. Konferenzsprache ist Englisch. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Dipl.-Wirtschaftsing. Sandy Jeschke, Projektleiterin bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Romäusring 4, 78050 Villingen-Schwenningen, Telefon +49 7721 922-149, Fax +49 7721 922-182, E-Mail jeschke@villingen-schwenningen.ihk.de.




Hintergrund

Innovationsforum bringt Wissenschaftler und medizintechnische Industrie in Tuttlingen auf neue Art an einen Tisch

Mit Coaching und Networking zum Technologietransfer / Chancen für Katheter mit Fingerspitzengefühl und intelligente Implantate

Tuttlingen, Juni 2008. Katheter mit dreidimensionalem Fingerspitzengefühl. Endoskope, deren Kameraauge in weniger als 50 Millisekunden ein scharfes Bild liefert und dem Chirurgen Präzisionsarbeit ermöglicht. Medikamentendosiergeräte, die ins Gebiss eingepflanzt werden. Oder Implantate für Diabetes-Kranke, die aufgenommene Nahrung analysieren ...

Wissenschaftler in der ganzen Welt haben zahlreiche medizintechnische Innovationen dieser Art auf Lager. Damit sie den Menschen zugute kommen, müssen die Produktideen bis zur Serienreife weiterentwickelt und auf den Markt gebracht werden. Das scheitert allzu oft, weil der „kurze Draht“ zur Industrie fehlt. Ein neues Innovationsforum soll dies ändern und den interessierten Unternehmen helfen, attraktive Marktchancen zu erkennen.

Das Innovationsforum Medizintechnik, das erstmals am 24. und 25. Juli 2008 in Tuttlingen stattfindet, bringt 100 europäische Unternehmer und Entscheidungsträger aus der medizintechnischen Branche mit 30 namhaften Forschern aus diesem Bereich zusammen. Unter der Moderation von Innovationscoach Dr.-Ing. Mechthild Wolber präsentieren die Wissenschaftler aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit und Produktideen, die Anwendungspotenzial aufweisen und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Nachfrage stoßen – darunter intelligente Implantate und regenerative Biomaterialien, Lösungen für minimal invasive Operationstechniken, Endoskopie, Diagnostik und Dialyse.

Die teilnehmenden Firmen können mit den Forschern unmittelbar in Gespräche eintreten und erste Schritte zur industriellen Umsetzung der Produkt- und Projektvorschläge vereinbaren. Über die Medizintechnikbranche hinaus bietet das Forum auch Chancen für Unternehmen aus den Sparten Elektronik, Informations-, Kunststoff- und Mikrosystemtechnik.

Erstmals werden in dieser Form moderne Methoden des Wissenschaftler-Coachings und des Networkings zum Zwecke eines wirksamen, schnellen Technologietransfers kombiniert. Ziel der zweitägigen Veranstaltung ist es, durch diese kommunikative Art des Technologietransfers einen Innovationsschub für die Medizintechnik zu zünden. Das Enterprise Europe Network der EU-Kommission fördert das Forum aufgrund seines Modellcharakters.

Initiator und Veranstalter ist das Netzwerk MicroMountains, eine Wirtschafts- und Technologie-Initiative der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Der Standort Tuttlingen gehört zu dieser Region und ist – unter Einbeziehung des benachbarten Standortes Tübingen – mit 600 Unternehmen der medizintechnischen Industrie das Weltzentrum dieser Branche. Stadt und Landkreis Tuttlingen zählen daher ebenso zu den Veranstaltungspartnern wie die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Fachgebiet Medizintechnik im VDI, die Deutsche Gesellschaft für Biomedizinische Technik im VDE (DGBMT), das Steinbeis Europa-Zentrum, die Hochschule Furtwangen University und das Kompetenzzentrum Minimal Invasive Medizin-Technik Tübingen - Tuttlingen.

Über aktuelle Trends in der Endoskopie spricht Prof. Dr. med. Gerhard Bueß in seinem Eröffnungsvortrag. Der Tübinger Spezialist für minimal invasive Chirurgie behandelt das neue Konzept des narbenfreien Operierens über natürliche Körperöffnungen. Wie ein kürzlich in der Fachzeitschrift „Endoskop heute“ veröffentlichter Fachartikel betont, besteht bei dieser Operationstechnik noch erheblicher Verbesserungsbedarf. Zur Lösung der Probleme ist demnach eine enge Kooperation zwischen Ärzten und Medizintechnikern dringend notwendig.

Die weiteren Referenten des Innovationsforums kommen von zehn deutschen Forschungseinrichtungen sowie aus Großbritannien, Israel, den Niederlanden und den USA. Zum Teil haben sie selbst bereits High-Tech-Firmen gegründet und suchen jetzt industrielle Entwicklungspartner oder Lizenznehmer. Unter anderem stellen sie die Entwicklung einer dreidimensionalen Sensorik für Katheter vor. Damit kann der Arzt die Innenwände von Adern genauer abtasten. Er bekommt ein Fingerspitzengefühl für die Bewegungen der Katheterspitze. Ein anderes Projekt will die Kameraaugen in Endoskopen mit einer Art Autofokus ausstatten, damit Chirurgen innerhalb von Sekundenbruchteilen nach einer Bewegung des Geräts wieder ein scharfes Bild bekommen und präziser arbeiten können.

Eine wichtige Rolle spielen intelligente Implantate. Unter anderem werden Mikrodosiersysteme vorgestellt, die man ins Gebiss einsetzen kann. Sie können die Medikamentenabgabe bei chronisch Kranken oder Suchtkranken bedarfsgerecht steuern oder bestimmte Werte des Körpers beobachten. Eine weitere Präsentation zeigt ein Implantat, das aufgenommene Nahrung analysiert und die Behandlung von Stoffwechselstörungen unterstützen kann. Neue Technologien und Materialien für die Behandlung von Knochenbrüchen, Wunden oder Bandscheibenschäden, für Diagnose und Blutbehandlung kommen ebenso zur Sprache wie elektronische Systeme für verschiedenste Anwendungen. Unter anderem wird ein Internet-Browser vorgestellt, den Gelähmte und Behinderte mit Hilfe von Gehirnströmen nutzen können.

MicroMountains Network e.V. / c/o IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg

MicroMountains Network e.V. ist die High-Tech-Initiative des Industriestandorts Schwarzwald-Baar-Heuberg, die von der IHK ins Leben gerufen wurde. Sie richtet den Fokus ihrer Aktivitäten besonders auf Medizin-, Ultrapräzisions- und Mikrosystemtechnik und verwandte Branchen – darunter Elektronik, Informations-, Mess- und Kunststofftechnik. Ziel ist, die technologische Leistungsfähigkeit der Industrie nachhaltig voranzutreiben. Der Verein initiiert und betreibt Programme zur Beschleunigung von Innovationen. Er fördert die Zusammenarbeit mittelständischer Unternehmen, begleitet Existenzgründer von der Geschäftsidee bis zum Marktauftritt und gewinnt Nachwuchskräfte u.a. durch Wettbewerbe und Patenschaften. www.micromountains.com

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