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Potenziale der Digitalisierung in Planen und Bauen: Metropolregionen Rhein-Neckar und Hamburg schließen Kooperationsvereinbarung

(PresseBox) (Mannheim, )
Die Metropolregion Rhein-Neckar und die Metropolregion Hamburg arbeiten enger zusammen, um den digitalen Wandel in der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten Vertreter beider Regionen gestern im Rahmen eines gemeinsamen Workshops in Mannheim. Im Fokus der Kooperation steht die Zusammenarbeit bei der Konzeption und Erprobung innovativer digitaler Lösungsansätze im Bereich der Planungs- und Bauverwaltung. Ziel ist es, Planungsprozesse sowie Baugenehmigungsverfahren in den kommenden Jahren transparenter, einfacher, schneller und kostengünstiger zu machen.

Neue Standards für Datenaustausch erproben

„Die Prozesse in den Planungsämtern und Bauverwaltungen werden bereits heute durch IT-Anwendungen unterstützt. Jedoch sind viele der verwendeten Systeme und Datenformate nicht kompatibel miteinander. Medienbrüche und komplizierte Verwaltungsverfahren sind die Folge“, so Dr. Christine Brockmann, Geschäftsführerin der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Vor diesem Hintergrund wurden unter dem Dach des nationalen IT-Planungsrates und unter Federführung der Stadt Hamburg zwei Standards entwickelt: „XPlanung“ dient dabei dem verlustfreien Austausch von digitalen Planwerken, angefangen bei der Raumordnung bis hin zur örtlichen Bauleitplanung. „XBau“ ermöglicht den digitalen Datenaustausch zwischen allen am Bauantrags- und Baugenehmigungsverfahren beteiligten Akteuren, z.B. Architekten, Nachbarn oder den sogenannten Trägern öffentlicher Belange. Anfang Oktober 2017 verabschiedete der IT-Planungsrat die Standards. Die beiden Metropolregionen Rhein-Neckar und Hamburg wollen „XPlanung“ und „XBau“ nun gemeinsam in die Praxis bringen.

„Hamburg ist Vorreiter bei der Digitalisierung im Bereich Planen und Bauen. Die Rhein-Neckar-Region ist bundesweites Vorbild bei der Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg. Diese Kompetenzen wollen wir bündeln, um die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltungen im föderalen Kontext voranzutreiben“, so Jakob Richter, Leiter der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg.

Zwei neue Pilotprojekte im Rahmen der „Digitalen Modellregion“

„Die Erkenntnisse und Erfahrungen aus Hamburg werden in zwei geplante Pilotprojekte einfließen, die wir im Rahmen der Digitalen Modellregion Rhein-Neckar umsetzen“, sagt Ralph Schlusche, Verbandsdirektor Verband Region Rhein-Neckar. So soll im Rahmen des Projekts „Virtuelles Bauamt“ eine webbasierte Antrags- und Kooperationsplattform zur vollständig medienbruchfreien Bearbeitung von Bauanträgen entstehen. Eingebunden sind die 26 unteren Baubehörden in der Metropolregion Rhein-Neckar sowie die drei zuständigen oberen Baubehörden der Länder Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die CIO-Patenschaft liegt beim Land Baden-Württemberg. Im Rahmen des zweiten Pilotprojekts soll der Standard „XPlanung“ länderübergreifend erprobt und evaluiert werden. Konkretes Ziel des Projekts ist es, neue Möglichkeiten der länderübergreifenden Darstellung sowie der Auswertbarkeit baurechtlicher Festsetzungen zu schaffen. Hierdurch könnten man in Zukunft z.B. einfacher geeignete Standorte für den Wohnungsbau finden.

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Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Zur „Digitalen Modellregion Rhein-Neckar“

Die Digitalisierung hält Einzug in alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Die Metropolregion Rhein-Neckar begreift diesen Wandel als Chance und will in den kommenden Jahren als Impulsgeber vorangehen. Mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums und der Länder wurde deshalb die „Koordinierungsstelle Intelligente Vernetzung“ aufgebaut. Gemeinsam getragen von Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und Verband Region Rhein-Neckar bündelt diese die in der Region vorhandenen Kompetenzen und Akteure. Im Schulterschluss sollen innovative, sektorenübergreifende Digitalisierungsprojekte entwickelt und über Ländergrenzen hinweg erprobt werden. Der Fokus liegt dabei auf den öffentlichen Infrastrukturen (Bildung, Energie, Gesundheit, Mobilität und Verwaltung). Darüber hinaus bringt sich die Koordinierungsstelle in wichtige Querschnittsthemen von gesamtregionaler Bedeutung ein, etwa wenn es darum geht, den Fortschritt beim Breitbandausbau zu dokumentieren oder Handlungsbedarfe beim Thema digitale Kompetenzen aufzuzeigen.

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