Hoch erfreut über diese Entscheidung der Bundesregierung zeigen sich Dr. Eva Lohse (Vorsitzende Verband Region Rhein-Neckar und Oberbürgermeisterin Ludwigshafen am Rhein) und Luka Mucic (Vorsitzender Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Vorstandsmitglied SAP SE): „Die Digitalisierung ist heute nicht mehr allein Sache hochspezialisierter IT-Unternehmen, sie hat alle Lebensbereiche erfasst. Deutschlands Zukunft ist daher eng verknüpft mit der Frage, inwieweit es uns gelingt, den Weg ins digitale Zeitalter zu gestalten“, so Lohse. Die Rhein-Neckar-Region habe diese Herausforderung angenommen und könne als digitale Modellregion für intelligent vernetzte Infrastrukturen eine wichtige Vorbildfunktion übernehmen.
„Die Vernetzung ist ein zentraler Aspekt der Digitalisierung und zugleich prägendes Element unserer Metropolregion. Im Zuge des E-Government-Modellvorhabens zeigt Rhein-Neckar bereits seit mehreren Jahren, wie sich Verwaltungsvorgänge zwischen Unternehmen und Behörden durch neue Kooperations- und Denkweisen sowie durch den sinnvollen Einsatz digitaler Infrastrukturen effizienter gestalten lassen. Diese Expertise möchten wir teilen und auch in anderen Bereichen der regionalen Entwicklung zur Anwendung bringen“, so Mucic. In der Rhein-Neckar-Region seien beispielweise zahlreiche Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen zu Hause, die die Themen Industrie 4.0 und intelligente Vernetzung von Beginn an begleiten. Durch die bessere Zusammenarbeit dieser Akteure könne enormer Mehrwert geschaffen werden.
Bewerbung im Schulterschluss mit Ländern und Bitkom
Diese Überzeugung lag auch der Bewerbung um den Nationalen IT-Gipfel zugrunde: Nicht nur die Spitzen namhafter regionaler Firmen wie ABB, BASF, SAP oder Sirona machten sich deshalb für die Rhein-Neckar-Region als Austragungsort stark, ebenso wie der Branchenverband „Bitkom“. Auch Wissenschaft und Politik waren in dieser „Allianz starker Partner“ vertreten. So erfuhr die Bewerbung der Region Unterstützung seitens der Länder, repräsentiert durch die Ministerpräsidenten Volker Bouffier, Malu Dreyer und Winfried Kretschmann.“
„Die Bewerbung um den IT-Gipfel ist ein weiteres Beispiel für den engen Schulterschluss von Unternehmen, öffentlichen Entscheidungsträgern und der Wissenschaft, der unsere Region so stark macht“, sagt Lohse.