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Elektronik in China – mit Power Electronics, Mobile Communication und Display Technology voll im Trend

(PresseBox) (München, )
Marktanalyse von iSuppli bestätigt Ausrichtung der electronicaChina & ProductronicaChina
Marktforscher iSuppli ermittelt zwei- bis dreistellige Wachstumsraten für Produktionstechnik, Displays und mobile Kommunikation sowie Leistungselektronik in China
electronicaChina & ProductronicaChina mit PCIM China 2004, International Conference and Exhibition for Power Electronics, Intelligent Motion and Power Quality, zeigt Komponenten und Fertigungstechnik für Power Electronics, Mobile Communication und Display Technology
China bis mindestens 2007 von Importen abhängig

Das US-amerikanische Marktforschungsunternehmen iSuppli hat den chinesischen Elektronikmarkt einer eingehenden Analyse unterzogen. Im Auftrag der Messe München ermittelten die Marktforscher für die Sektoren Elektronikproduktionstechnik, Displaytechnologien, mobile Kommunikation sowie Leistungselektronik bis zum Jahr 2007 zwei- bis dreistellige Wachstumsraten: Das in 2002 erreichte Plus von 42 Prozent im Konsum von Leistungschips soll in den nächsten fünf Jahren gleich hoch bleiben, der Umsatz für Elektronikausstattung in China wird sich laut Analyse im Zeitraum von 2002 bis 2007 mehr als verdoppeln. Die Nachfrage nach Halbleitern für die mobile Kommunikation soll um fast 120 Prozent steigen und der Umsatz zum Beispiel für LCD-Treiber wird sich verdreifachen. Das Potential ist enorm, auch für ausländische Unternehmen, denn iSuppli geht davon aus, dass die chinesische Elektronikindustrie in den nächsten fünf Jahren noch stark importabhängig ist, zum Beispiel mit einer Importquote von rund 80 Prozent bei Chips für Displays in Fernsehern, für die mobile Kommunikation oder für das Leistungsmanagement. Für die electronicaChina & ProductronicaChina mit PCIM China, die regionale Leitmesse der Messe München für elektronische Bauteile und Baugruppen und Elektronikfertigung, bestätigt sich damit ihre Ausrichtung mit den neuen Schwerpunkten Power Electronics, Mobile Communication und Display Technology.

Produktionstechnik für den Elektronikproduzenten der Zukunft

Marktforscher iSuppli bezifferte in seiner exklusiven Studie das Volumen des nationalen Umsatzes für Elektronikausstattung auf rund 143 Milliarden US Dollar (2002). Die Umsatzverdoppelung bis 2007 wird nach Ansicht des Marktforschers völlig unbeeinflusst von den Entwicklungen der weltweiten Halbleiterindustrie stattfinden.

Die Produktionsausstattung für diesen Wachstumsmarkt liefern die Aussteller der ProductronicaChina: Halbleiter-, Display- und Bauelementefertigung, Mikrosystemtechnik, Produktions-Logistik, Bestückungstechnologien und Materialflusstechnik sowie Mess- und Prüftechnik, alle Bereiche der Elektronikfertigung werden in diesem Schwerpunktbereich der Messe abgedeckt. Die Nachfrage ist groß und wird vor allem von Unternehmen aus Europa und Japan bedient: Allein für SMT (Surface Mount Technology) importierten die chinesischen Elektronikfertiger vergangenes Jahr Ausstattung im Wert von 657 Millionen US Dollar. Das entspricht über 96 Prozent der Gesamtnachfrage von 680 Millionen US Dollar, die bis 2007 auf 2,36 Milliarden US Dollar steigen soll (siehe Grafik 1). Gründe dafür liegen in den verstärkten Electronic Manufacturing Services (EMS) Aktivitäten in der Volksrepublik China, die iSuppli nur bestätigen kann. 1,79 Milliarden US Dollar Umsatz wurden im vergangenen Jahr in diesem Bereich erzielt, ein Bruchteil des für 2007 prognostizierten Volumens von 66,7 Milliarden US Dollar. China wird dann 44 Prozent der weltweiten EMS stellen.

Potential bei Displays und mobiler Kommunikation

Ein weiterer Wachstumssektor, dem die electronicaChina & ProductronicaChina einen eigenen Schwerpunkt in Sachen Komponenten und Fertigungstechnik widmet, sind Display Technologies. PC-Monitore, TV-Flatscreens, PDAs, Handys – in den letzten Jahren explodierte aufgrund der großen Nachfrage für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik die chinesische Produktion von LCDs: Vor zwei Jahren wurden in China 1,65 Millionen Displays gefertigt, 2002 waren es bereits 10,58 Millionen Einheiten, Tendenz weiter steigend.

Für Monitor-Controller und Schnittstellen-ICs wurden voriges Jahr circa 70 Millionen US Dollar ausgegeben, 2007 werden es voraussichtlich 240 Millionen US Dollar sein. LCD-Treiber, vor allem für Notebooks und Monitore, wurden 2002 im Wert von rund einer Milliarde US Dollar nachgefragt, bis 2007 erwartet iSuppli eine Nachfrage von über drei Milliarden US Dollar (siehe Grafik 2). Auch für digitale Fernseher werden verstärkt Displays eingekauft, denn 2002 wurden circa eine Millionen Geräte hergestellt, 2006 sollen es neun Millionen sein. Die damit zusammenhängende Nachfrage nach Halbleitern wird laut iSupplis Studie innerhalb von vier Jahren von 161 Millionen US Dollar (2002) auf 1,72 Milliarden US Dollar in 2006 steigen. iSuppli geht davon aus, dass China in diesem Bereich bis 2007 zu 80 Prozent von Importen abhängig ist.

Ähnlich sieht es in der mobilen Kommunikation aus. China stellte bereits im vergangenen Jahr rund 28 Prozent der weltweit nachgefragten Handys her. 2006 werden die Chinesen stückmäßig mehr als doppelt so viele fertigen und damit ihren Weltmarktanteil auf 41 Prozent ausbauen. Die für die mobile Kommunikation benötigten Halbleiter (2002: 1,1 Milliarden US Dollar, 2007: 2,4 Milliarden US Dollar) beziehen die Produzenten auch hier in den nächsten Jahren zu über 80 Prozent aus dem Ausland. Sowohl elektronische Bauteile und Baugruppen als auch die entsprechenden Produktionstechnologien für diesen Bereich finden die Fachbesucher auf der electronicaChina & ProductronicaChina. Klar gegliedert und themenbezogen gruppiert zeigen die Aussteller aus Asien, Europa und USA das gesamte Spektrum für die Elektronik in China.

Leistungselektronik im Fokus

Speziell für die Leistungselektronik tagt innerhalb der electronicaChina & ProductronicaChina die PCIM China. Mit eigenem Ausstellungsbereich und Konferenzprogramm ist sie die wichtigste Veranstaltung für Power Electronics, Intelligent Motion und Power Quality in China, einem Markt mit immensem Potential. iSuppli hat ermittelt, dass allein der Verbrauch von Leistungschips innerhalb eines Jahres von 722 Millionen US Dollar (2001) auf 1,025 Milliarden US Dollar (2002) gestiegen ist.

Die größte Untergruppen bilden hier die Spannungsregler mit einer Umsatzsteigerung im selben Zeitraum von 541 Millionen US Dollar auf 775 Millionen US Dollar. Nach Einschätzung des Marktforschers werden die Wachstumszahlen bei den Leistungs-ICs auch in den nächsten fünf Jahren so hoch bleiben. Auch bei den Diskreten Leistungsbauelementen stiegen die Umsätze stiegen 2002 von 912 Millionen US Dollar 1,34 Milliarden US Dollar. Bis 2007 sollen es fast doppelt so viel, nämlich 2,58 Milliarden US Dollar sein. Das größte Stück an diesem Kuchen gehört den Leistungstransistoren mit einem Marktvolumen von rund einer Milliarde US Dollar 2001 beziehungsweise 2,1 Milliarden US Dollar bis 2007.

Die Möglichkeiten für internationale Anbieter von elektronischen Bauteilen und Fertigungseinrichtungen sind enorm, denn der inländischen Nachfrage steht ein niedriges Inlandsangebot gegenüber: Derzeit sind zum Beispiel über drei Viertel der in China eingesetzten Power Management ICs importiert – und werden es bis mindestens 2007 auch bleiben. Die Gründe dafür liegen nach Ansicht von iSuppli vor allem in den hohen Investitionen für Forschung und Entwicklung, die chinesische Hersteller nicht leisten können.

Die Leitmesse am Hightech-Standort

Vom 17. bis 19. März 2004 trifft sich die Elektronikbranche Chinas auf der electronicaChina & ProductronicaChina in Shanghai. Neben einer Fokussierung auf die Ausstellungsbereiche elektronische Bauteile und Baugruppen und Elektronikfertigung, konzentriert sich das Gesamtevent ab kommendem Jahr verstärkt auf Power Electronics, Mobile Communication und Display Technology. Die Marktanalyse von iSuppli bestätigt diese Ausrichtung: Die regionale Leitmesse für die Elektronik liegt mit ihren Themen voll im Trend des Zukunftsmarktes China.

Wie auch in den Vorjahren findet die electronicaChina & ProductronicaChina im Shanghai New International Expo Center (SNIEC) statt, direkt in einem der wichtigsten Fertigungszentren für Elektronikprodukte weltweit: In Shanghai haben sich Firmen wie Siemens, HP, Legend oder Toshiba niedergelassen, in der Nachbarprovinz Jiangsu lassen Samsung, Philips Semiconductors, Fairchild Semiconductor und Infineon Technologies produzieren.


Über electronicaChina & ProductronicaChina und Global electronics
electronicaChina & ProductronicaChina sind die regionalen Leitmessen für elektronische Elemente und Baugruppen und Photonik sowie Elektronik-Produktionstechnik. Sie sind Teil eines internationalen Messenetzwerkes Global electronics der Messe München International. Zum Netzwerk gehören Messen rund um die Welt und ein Internet-Portal. Die Weltleitmessen electronica, Productronica und LASER. World of Photonics zeigen die großen internationalen Trends am Standort München. Die regionalen Leitmessen electronicAmericas, electronicAsia, electronicaChina & ProductronicaChina sowie componex/electronicIndia bauen auf dem Know-how dieser Messen auf. Ihr Produktangebot ist den Bedürfnissen der jeweiligen regionalen Märkte angepasst. Das dynamische Netzwerk Global electronics erschließt kontinuierlich die Zukunftsmärkte der Elektronik: Seit diesem Jahr wird das internationale Netzwerk in München durch die FiberComm, Internationale Fachmesse und Kongress für optische Informations- und Kommunikationstechnologie, und ab 2004 durch die electronicaUSA in San Francisco und die Embedded in Munich, Internationale Fachmesse für Embedded Solutions, erweitert.

Das Internetportal www.global-electronics.net ist die virtuelle Plattform für die internationale Elektronikindustrie. Sein Kernstück ist der Unternehmensindex mit über 6.500 registrierten internationalen Unternehmen aus allen Bereichen der Elektronik. Daneben findet der User im Portal aktuelle Branchennews und Marktdaten, Produktinnovationen und Applikationsberichte direkt aus der Industrie sowie Informationen zu den Messen. Global electronics ist ein starkes Netzwerk mit mehr als 6.500 Ausstellern und über 250.000 Besuchern weltweit.

Messe München GmbH

Die Messe München International (MMI) ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien eine der weltweit führenden Messegesellschaften. Über 30.000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern und mehr als zwei Millionen Besucher aus über 200 Ländern nehmen jährlich an den Veranstaltungen in München teil. Darüber hinaus veranstaltet die MMI Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit fünf Auslandsbeteiligungsgesellschaften in Europa und Asien sowie 66 Auslandsvertretungen, die 89 Länder betreuen, verfügt die MMI über ein weltweites Netzwerk.

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