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In Endemiegebieten beträgt das Risiko, beim Stich einer Zecke mit dem FSME-Virus infiziert zu werden, 1:50 bis 1:1.000.
2006 sind in Deutschland 540 Menschen an FSME erkrankt. Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr und doppelt so viele wie 2004. Zugleich ist eine Ausbreitung von Zecken unterschiedlicher Arten in Europa und auch in Deutschland zu beobachten.
Dadurch wird das Infektionsrisiko für die Bevölkerung deutlich erhöht, so Prof. Dr. Heinz Mehlhorn, Universität Düsseldorf, auf einer Pressekonferenz des Unternehmens Novartis Behring. Eine Hauptursache sei der Klimawandel: Zecken finden viel mehr Orte, an denen sie überleben können. Zugleich haben sie aufgrund der verkürzten Winter mehr Zeit zur Vermehrung.
Das Risiko, beim Stich einer Zecke mit dem FSME-Virus infiziert zu werden, beträgt in Endemiegebieten 1:50 bis 1:1.000. Nach dem Stich einer FSME-infizierten Zecke ist der weitere Verlauf schicksalhaft: Entweder eliminiert das Immunsystem den Erreger oder es kommt zu einer Meningoenzephalitis, deren Verlauf therapeutisch nicht zu beeinflussen ist.
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