Cyberkriminelle bedienen sich oft der Namen von Prominenten, um Menschen auf Websites mit bösartiger Software zu locken. Jeder, der sich die neuesten Videos und Bilder seiner Stars ansieht, läuft Gefahr, seinen Computer mit Malware zu infizieren anstatt zum gesuchten Inhalt zu gelangen. Zudem werden immer häufiger Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter genutzt, um über Prominente als Lockmittel Malware zu verbreiten oder Daten von Nutzern zu stehlen. Vermehrt werden hierbei auch die so genannten "Tiny URLs" genutzt, gekürzte Internetlinks, die eigentlich das Verlinken auf sehr lange Webadressen im Internet vereinfachen sollen. Die Benutzer können nicht mehr erkennen, auf welche Seite diese verkürzten Internetlinks zielen und tappen den Internetkriminellen dadurch immer öfter in die Falle.
Bei der Suche nach "Cameron Diaz" besteht ein 10prozentiges Risiko, auf einer Malware-Website zu landen
McAfees Untersuchung ergab, dass bei der Recherche nach Cameron Diaz ein 10prozentiges Risiko besteht, auf einer als riskant eingestuften Webseite zu landen. Dort drohen Gefahren wie Spyware, Adware, Spam, Phishing, Viren und andere Malware. Fans, die typische Suchkombinationen bestehend aus "Cameron Diaz" plus "Downloads", "Screensavers", "Wallpaper", "Fotos" oder "Videos" eingeben, riskieren, dass ihre persönlichen Daten gestohlen werden. Durch das Anklicken dieser brisanten Webseiten und das Herunterladen von Inhalten können Viren und Malware auf dem eigenen Rechner landen.
Weitere Ergebnisse der Studie von McAfee: Models und Schauspieler(innen) bekannter Filme, die oft in den Medien zu sehen sind, erreichen in der gesamten Risikostatistik einen höheren Platz als zum Beispiel Musiker. Filmstars, die seit den 80er oder 90er Jahren populär und mit vielen Fotos im Web vertreten sind, wie etwa Brad Pitt, Angelina Jolie und Tom Cruise kommen ebenfalls auf relativ hohe Risikowerte. In Deutschland, Österreich und der Schweiz hingegen werden neben Models und Comedians immer noch sehr häufig Musiker genutzt, um arglose Benutzer auf Malwareverseuchte Webseiten zu locken.
McAfee SiteAdvisor
McAfee SiteAdvisor prüft kontinuierlich nahezu sämtliche öffentlich zugängliche Websites und bewertet sie anhand der Ergebnisse automatisch durchgeführter Tests. In einem Online-Forum haben Internetnutzer zudem die Möglichkeit, anderen Anwendern und McAfee-Spezialisten besondere Vorkommnisse beim Websurfen mitzuteilen. McAfee SiteAdvisor ist als kostenloses Plugin für Internet Explorer und Firefox erhältlich und lässt sich unter www.siteadvisor.com in wenigen Sekunden herunterladen.