Medienbrüche sind alltäglich. So werden digitale Daten immer wieder auf Papier gedruckt. Fertigungspapier bestehen z.B. aus Arbeitsbelegen, Zeichnungen, Qualitätsvorgaben, Materialentnahmescheinen uvam. Die Papiere werden gedruckt und zu Produktionsaufträgen zusammengefasst. Die Produktionsaufträge werden in die Fertigung gegeben und dort zugeteilt. Eine sinnvolle Ressourcenauslastung unter Berücksichtigung der Kapazitäten und der Termine ist so nur bedingt möglich. Die Auftragsreihenfolge ist mehr dem Zufall als einer nachvollziehbaren Logik überlassen.
Ändert sich ein Auftrag vor Produktionsbeginn, so müssen alle Papiere gesucht und eingesammelt sowie gegen neue Papiere ausgetauscht werden.
Auf den Papieren legen die Mitarbeiter handschriftliche Informationen ab, die dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut digital erfasst werden.
Auswertungen wie z.B. eine Nachkalkulation oder eine Chargenrückverfolgung kann nur mit erheblichem Aufwand und zeitlichem Verzug erstellt werden.
ProductionGate®, die Industrie 4.0-Lösung aus der Praxis, bietet hier die Lösung der obengenannten Probleme. Die Lösung ist direkt in die ERP-Lösung integriert und verzichtet auf klassische Schnittstellen. Das Produkt verfügt über eine horizontale Integration über die Wertschöpfungsketten- und -netzwerke. Dabei wurde größten Wert auf die Integration in allen Prozessschritten innerhalb der Fabrik gelegt. Alle Daten befinden sich in einer zentralen Datenbank. Alle Systeme sind digital miteinander vernetzt. Datenänderungen werden in sekundenschnelle untereinander aktualisiert. Dabei wird die Geschäftslogik ständig in den Änderungsprozess einbezogen.
Statt Fertigungspapiere zu drucken, werden die Auftragsdaten digital in die Planungsleitstände überspielt. Über hinterlegte heuristische Verfahren werden die Fertigungsaufträge optimiert und unter strikter Berücksichtigung der Termine auf die Maschinen eingelastet. Die Kapazitätsveränderungen durch die Personal- /Maschinen- und Materialverfügbarkeit werden bei der Planung direkt berücksichtigt.
Dem Werker werden über Bildschirme digitale Daten zur Verfügung gestellt. Die Auftragsreihenfolge ergibt sich aus der Planung. Zugehörige Informationen wie Zeichnungen, QM-Daten usw. werden digital angezeigt. Die zum Arbeitsplatz gehörende Maschine kann vom Werker direkt mit dem Maschinenprogramm versorgt werden. Alle Maschinen- und Betriebsdaten fließen in den Auftrag zurück.
Die Mattern Consult GmbH hat es mit ihren innovativen Software-Lösungen in die Top 10 des Industrie 4.0-Awards 2014 geschafft. Zusätzlich wurden unsere Lösungen bereits mit dem Innovationspreis der Initiative Mittelstand e.V. ausgezeichnet.