Wenige Tage nach der Akquisition, die per 1. April 2006 über die Bühne ging, wurde das gesamte Allasso-Geschäft bereits über das Warenwirtschaftssystem des Stuttgarter Unternehmens abgewickelt. „Das Security-Portfolio ist in unser europäisches Lager integriert. Gleichzeitig haben wir die Administration an zentraler Stelle zusammengefasst.“, berichtet Fabian von Kuenheim, Vorstandsvorsitzender der Magirus AG. „Dabei konnte das Security-Business trotz der Umwälzungen auf stabilem Niveau gehalten werden.“
Die lokalen Büros und Geschäftsstellen in den verschiedenen Ländern wurden alle zusammengelegt, Management-Layer und Administration verschlankt. Mit der Optimierung dieser Bereiche konnte Magirus die Kostenstruktur des Unternehmens deutlich verbessern. Auch den Eintritt in den niederländischen Markt, in dem Magirus bislang nicht vertreten war, bezeichnet die Unternehmensleitung als geglückt.
Das um die Mitarbeiter von Allasso erweiterte Magirus Team arbeitet kundenorientiert, nutzt sich ergebende Synergien, so dass die Partner von dem breiten produktorientierten Know-how bestens profitieren. Der Fokus auf die jeweiligen Produktsegmente bleibt zwar bestehen, dennoch werden sich bietende Cross-Selling-Möglichkeiten aktiv umgesetzt. Das bedeutet, dass frühere Allasso-Partner ihr Portfolio über den Security- und Netzwerkbereich hinaus in Richtung Server-Infrastruktur ausweiten und klassische Magirus Partner vom Security-Angebot des IT-Infrastrukturanbieters profitieren und sich mit neuen Themen vertraut machen können.
„Wir erwarten deutliche Umsatzsteigerungen im Security-Bereich und werden das Portfolio für die komplette Infrastruktur von Rechenzentren nach und nach weiter verfeinern und ausbauen.“, blickt von Kuenheim in die Zukunft. „Diese für uns bisher umfangreichste Integration eines Unternehmens lief so gut, dass wir uns etwas Ähnliches jederzeit wieder vorstellen können, sollte sich eine entsprechende Möglichkeit ergeben.“