„Im Endausbau soll eine integrierte Verwaltungssoftware mit umfassenden Funktionalitäten und Informationsmöglichkeiten die zentralen und dezentralen Verwaltungs- und Steuerungsaufgaben unterstützen“, so Enno Kruse, Kanzlervertreter und Haushaltsdezernent der Universität. Positive Erfahrungen mit dem Spezialisten für Public Management hat die Ruhr-Universität bereits bei verschiedenen erfolgreich durchgeführten Organisationsberatungsaufträgen in den Jahren 2003 und 2004 gesammelt. Im Auswahlverfahren überzeugte die MACH AG vor allem durch ein schlüssiges Vorgehensmodell zur Software-Einführung sowie ein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. „Wir sind bei der Prüfung der Angebote zu dem Ergebnis gekommen, dass MACH® in punkto Zukunftsfähigkeit – insbesondere was die Stichworte Globalhaushalt und Budgetierung anbelangt – den bestehenden Verfahren an den Hochschulen überlegen ist“, begründet Enno Kruse die Entscheidung der Universität.
Zudem habe die Spezialisierung von MACH auf die Anforderungen im öffentlichen Bereich sowie die positiven Referenzen eine wichtige Rolle gespielt. So habe man ein passender zugeschnittenes Produkt erworben. Für das Softwarehaus besitzt das neue Projekt strategische Bedeutung. „Die Ruhr-Universität Bochum ist die sechstgrößte Hochschule in Deutschland und verfügt als erste Universitätsgründung der Bundesrepublik über eine breite Ausstrahlungskraft“, sagt Jan-Helge Ulrich, Segmentmanager Lehr- und Forschungseinrichtung bei MACH. Von daher könne von einem erfolgreichen Projektverlauf eine Sogwirkung auf andere Universitäten ausgehen.
Derzeit studieren gut 32.000 Studentinnen und Studenten an der Ruhr-Universität Bochum. 430 Professorinnen und Professoren lehren und forschen an der Hochschule, die insgesamt mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Der Produktivbetrieb des Finanzmanagement-Systems ist für Januar 2007 geplant. Zu diesem Termin werden auch weitere Softwaremodule eingeführt sein, die es ermöglichen, in ausgewählten Pilotbereichen – hierzu zählen wissenschaftliche Werkstätten und das Druckzentrum der Universität – betriebswirtschaftliche Entscheidungen nach kaufmännischen Prinzipien zu treffen.