Mit dem System werden Daten aus den MACH-Mandanten und anderen operativen Quellen extrahiert, bereinigt und als so genannter dispositiver Konzern-Datenbestand abgelegt. Um hierbei die Datenmengen möglichst gering zu halten, sorgen Filterfunktionen dafür, dass nur die Daten aus den Quellsystemen übertragen werden, die für die spätere Informationsaufbereitung notwendig sind. Außerdem werden beim Transformationsprozess die Datenstrukturen vereinfacht (Denormalisierung). Der Informationszugriff wird auf diese Weise erleichtert und trotz sehr großer Datenmengen hoch performante Auswertungen ermöglicht.
Ein Vorteil des Systems liegt in der hohen Skalierbarkeit. So können beliebig viele MACH-Mandanten und andere Datenquellen zusammengeführt werden. Es ist möglich, die Datenquellen in verschiedensten Verdichtungsstufen und Zusammenstellungen darzustellen. Dabei zeigt sich die Software äußerst flexibel und lässt sich an veränderte Anforderungen der Berichtsempfänger leicht anpassen. Hierzu können zum Beispiel die Datenbasis erweitert oder Teile der bestehenden Datenbasis für Expertenauswertungen neu aufbereitet werden. Die Datenübertragung erfolgt periodisch, z. B. täglich, je nach Anforderung an die Aktualität der Daten. Der Informationszugriff fußt auf zwei Säulen: Zum einen stehen Dialoganwendungen zur Verfügung, wie sie bereits aus der MACH Software bekannt sind, bspw. eine Konzernhaushaltsstelleninfo. Zum anderen kann der MACH Reportgenerator für individuelle Auswertungen eingesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der kostengünstigen und zügigen Einführung. Aufgrund der bestehenden Informationsmodule können erste Ergebnisse sofort präsentiert werden. Der Schulungsaufwand ist durch die Integration in die MACH Software und die Nutzung vorhandener Funktionen sowie bekannter Oberflächen gering. Das gleiche gilt für den Administrations- und Investitionsaufwand, da eine vorhandene Systemumgebung genutzt wird. Das System eignet sich nicht nur für die Verdichtung von Behördengruppen, sondern auch für den Ansatz eines „Data Warehouse“ in Einzelbehörden. Ein Einsatz bietet sich insbesondere dort an, wo Reports hohe Antwortzeiten erfordern.