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"Die deutsche Verwaltung ist die beste der Welt!"

(PresseBox) (Lübeck, )
So Dr. Jürgen Rüttgers in seiner Eröffnungsrede zum Kongress "Innovatives Management" der MACH AG. Aber wie begegnet sie den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen? 150 Führungskräfte aus der öffentlichen Verwaltung diskutierten in Lübeck über Mittel und Wege, trotz knapper Haushaltskassen leistungsfähig zu bleiben und innovativer zu werden. Österreich kann in vielen Bereichen als Vorbild dienen.

Das Leitthema von Innovatives Management 2012 lautete "Zukunftsperspektiven für den Public Sector". Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die Zukunft der Verwaltung vor dem Hintergrund des steigenden Leistungsdrucks auf der einen und der sinkenden Budgets auf der anderen Seite aussieht. Dazu nahmen sich 150 Verantwortliche aus Verwaltung, Wissenschaft, Politik, Kirchen und Wirtschaft aus dem Tagesgeschäft heraus, um sich mit den Chancen und Risiken der Modernisierung sowie den menschlichen, technischen und finanziellen Einflussfaktoren zu beschäftigen.

In seiner Eröffnungsrede lobte Dr. Jürgen Rüttgers die deutsche Verwaltung zwar als außerordentlich gründlich, forderte aber gleichzeitig einen gesunden Pragmatismus bei Modernisierungsvorhaben. Der ehemalige Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie sah allerdings mit der Globalisierung, der Energiewende, dem demographischen Wandel und der digitalen Revolution auch vier große Themen und entsprechende Kostenblöcke auf Deutschland zukommen. Notwendig für weiteres Wachstum seien aus seiner Sicht sowohl "Infrastruktur" (u. a. die Administration) als auch "Innovation". "Es geht mehr, als man denkt", schloss Rüttgers und gab damit der anschließenden Podiumsdiskussion entsprechende Impulse.

Darin setzten sich namhafte Experten mit Moderator Daniel Goffart (Focus) und der Frage auseinander, wie viel Innovation sich öffentliche Verwaltungen leisten können und müssen. Am Tag nach der Verabschiedung des E-Government-Gesetzes im Kabinett wurde klar, dass trotz bzw. gerade wegen der prekären Haushaltslage vieler öffentlicher Einrichtungen Innovationen gefordert und weitere Investitionen in IT-gestützte Organisations- und Prozessoptimierung unumgänglich sind. Friedrich Ebner, ehemaliger stellvertretender CIO des Landes Hessen, betonte zwar, dass in den letzten Jahren viele Milliarden in die komplexe IT der deutschen Verwaltung geflossen sind und die Ausstattung eigentlich gut sei. Nun gelte es aber, "diese Infrastruktur auch effizient und mutig zu nutzen." Zeitgemäße Angebote und Dienstleistungen für die Bürger und die Wirtschaft müssen entwickelt werden, die in ihrer Verbreitung und Akzeptanz unter Kosten-Nutzen-Aspekten dauerhaft bestehen können. Prof. Dr. Volker Gruhn vom Lehrstuhl für Software Engineering der Universität Duisburg-Essen forderte: "Auch Verwaltungsprozesse müssen konsequent agilisiert, mobilisiert und vernetzt werden." Mit Blick auf die Kosten erläuterte Gruhn, dass bspw. mobile Anwendungen gar nicht so aufwändig wären, wie oftmals angenommen.

Im Forum Finanzen ging es dann konkret um die Schuldenbremse und den Fiskalpakt und deren Auswirkung auf die Verwaltungsarbeit. Hier zeigte Prof. Dr. Ingolf Deubel, Finanzminister a. D. des Landes Rheinland-Pfalz, anhand eigener Berechnungen, dass etliche Länder auf die Schuldenbremse und den Fiskalpakt noch nicht vorbereitet sind und ihre Ziele voraussichtlich verfehlen werden: "Heftige Verteilungskonflikte zwischen den Ländern und ihren Kommunen sind deshalb fast unausweichlich." Vor allem etliche Kommunalvertreter unter den Teilnehmern sehen sich schon heute am Rande der Leistungsfähigkeit.

Sehr leistungsfähig und äußerst innovativ stellte Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich, die Situation in unserem südlichen Nachbarland dar. In seinem Vortrag "Verwaltungsmotor IKT - eine Reise durch das Digitale Österreich" beschrieb Rupp, dass bereits ein Großteil der Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern bzw. Wirtschaft online ablaufe: Über 350 Online-Verfahren, über 1.000 Formulare und mehr als 16.000 Besucher täglich beweisen die Vorreiterrolle von Österreich beim E-Government in Europa.

Die Ideen aus Österreich sowie weitere Anregungen aus dem Forum Open Government und der Vortragsreihe IT-Management sorgten für weitere Impulse und für einen regen Erfahrungsaustausch aller Anwesenden. "Innovatives Management ist eine einmalige Plattform für Entscheidungsträger: Hier hinterfragen wir die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen und versuchen, passende Antworten auf die drängenden Herausforderungen der Zeit zu finden. Die diesjährige Veranstaltung zeigt einmal mehr, wie nutzenstiftend es ist, wenn Experten aus unterschiedlichen Verwaltungsbereichen sich miteinander austauschen", resümiert MACH-Vorstand Holger Danowsky.

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Die MACH AG ist der Lösungspartner für den öffentlichen Bereich. Kernstück der Lösungen ist die integrierte MACH ERP-Software für ein effizientes Verwaltungsmanagement in den Bereichen Finanzen, Personal, Prozesse und Business Intelligence. Darüber hinaus unterstützt das Unternehmen die Kunden bei der Planung, Implementierung, Integration und dem Betrieb ihrer Systeme.

Damit ist die MACH AG in Deutschland einer der führenden Anbieter von Software, Beratung und Betrieb für Verwaltungsmanagement und E-Government. Das Unternehmen hat sich mit seinen Lösungen vollständig auf den Public Sector und Non-Profit-Organisationen spezialisiert und verfügt über 25 Jahre Erfahrung in dieser Branche.

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